lösungen
Bilderberg-Konferenz – Wissen „Spiegel“- Leser wirklich mehr ?
“Der Münsteraner Soziologieprofessor Hans Jürgen Krysmanski fordert von den teilnehmenden Politikern mehr Reflexion: ‘Sie sollten sich fragen, warum hat man gerade mich ausgewählt und eingeladen, wer sind eigentlich diejenigen, die solche Meetings organisieren, woher kommen die Themen und Tagesordnungen? Und vor allem: Wem dienen die diskutierten und angebotenen Lösungen?’” AG Friedensforschung an der Universität Kassel
Die so genannte Bilderberg-Konferenz ist ein seit 1954 jährlich stattfindendes internationales Gipfeltreffen von etwa 150 hochrangigen Entscheidern aus Politik, Wirtschaft, Forschung, Hochadel, Militär und Medien.
Die Konferenz dauert drei bis vier Tage und findet jeweils im Frühling statt. Der Veranstaltungsort liegt entweder in Europa oder Nordamerika und wechselt jedes Jahr. Es ist immer ein Luxushotel, das zu diesem Zweck komplett gemietet und hermetisch abgeriegelt wird. Die Teilnehmer der Konferenz debattieren stets über aktuelle Fragen der Weltpolitik und Weltwirtschaft.
Die Bilderberg-Konferenz 2010 fand vom 3. bis 6. Juni in der Küstenstadt Sitges, nahe Barcelona, in Spanien statt.
El Pais, Guardian oder auch Russia Today berichten ausführlich – der SPIEGEL hingegen gibt sich ganz uninvestigativ Die Mainstream-Medien berichten üblicherweise nie über diese Konferenzen, weil die Organisatoren von den Teilnehmern Stillschweigen verlangen. Auch viele Verleger und Chefredakteure großer Zeitungen, darunter DIE ZEIT, nehmen regelmäßig teil, berichten jedoch nicht.
Durch den Druck, den Aktivisten und unabhängige Journalisten im Laufe der letzten Jahre aufbauten, sehen sich viele große Medienhäuser jedoch immer mehr gezwungen, über die Konferenz zu berichten.
Das Jahr 2010 kann als erster großer Durchbruch gelten. Die spanische Presse berichtete ausführlich. So brachten die drei größten Zeitungen EL PAIS, ABC und LA VANGUARDIA mehrere Artikel und Interviews, während der größte spanische TV-Sender, RTVE, mit einem Kamerateam vor Ort war. Auch viele kleinere und regionale Zeitungen berichteten. Viele TV-Sender brachten Interviews mit Daniel Estulin, einem Bilderberg-Experten, dessen Buch über die Bilderberger sich nach Angaben des Verlages weltweit bereits über drei Millionen mal verkaufte.
Auch der russische Auslandssender Russia Today war mit Teams vor Ort und brachte die wohl detaillierteste und kritischste Berichterstattung überhaupt.
Der Brite Charlie Skelton schrieb, wie schon im letzten Jahr, eine mehrteilige Kolumne für den Londoner Guardian, für die er direkt vor Ort recherchiert.
Verglichen damit fiel die Berichterstattung der deutschsprachigen Medien erneut eher enttäuschend aus, wobei aber immerhin festgehalten werden muss, dass erheblich mehr berichtet wurde als in allen Jahren zuvor.
Der kurze Artikel von SPIEGEL Online “Geheimtreffen: Sagenumwobene Bilderberg-Gruppe versammelt sich in Spanien” (siehe auch Screenshot oben), der auf einer dpa-Meldung basiert, ist nicht schlecht, aber auch nicht besonders aussagekräftig. Aufgrund des wachsenden öffentlichen Drucks hat man offenbar eine minimale journalistische Pflicht erfüllt und das Stattfinden der Konferenz dieses Jahr zumindest erwähnt und dazu einige grobe, oberflächliche Informationen geliefert. Es ist ein passabler Anfang, auf den jedoch noch mehr hätte folgen müssen. Warum hat man nur diesen einen Artikel gebracht? Warum hat man keinen Korrespondenten vor Ort berichten lassen?
So schreibt SPIEGEL Online selber im Vorspann:
“Manche sehen in der Bilderberg-Konferenz eine Art ‘Schatten-Weltregierung’, andere nur einen überholten elitären Debattierclub.”
Ja, was denn nun, liebe Redakteure vom SPIEGEL? Wieso versucht Ihr nicht, hier Licht ins Dunkel zu bringen?
Diese Frage stellt sich um so mehr, weil die Bilderberg-Konferenz in ihrer Bedeutung immer wieder mit dem Weltwirtschaftsgipfel von Davos verglichen wird, um den in den Massenmedien bekanntlich stets ein großer Wirbel gemacht wird. Bilderberg müsste also mindestens die gleiche mediale Aufmerksamkeit zukommen.
Die zentrale Frage ist, wie die Konferenz tatsächlich funktioniert und welche Bedeutung sie für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft hat.
Um diese Frage zu beantworten, bedarf es der Arbeit von investigativen Journalisten und Sozialwissenschaftlern.
Es muss jedoch zunächst ein Bewusstsein für die Existenz dieser Konferenz in der Bevölkerung geschaffen werden, was nur über eine umfassende Berichterstattung geht.
Einen journalistisch sehr guten Beitrag lieferte der Deutschlandfunk in der Sendung Hintergrund am 2. Juni mit einem Feature, in dem diverse Wissenschaftler, die sich mit Bilderberg kritisch auseindergesetzt haben, zu Wort kommen.
Wird nicht ausführlich berichtet, weil man zu den Machtcliquen dazugehören möchte? Über die bei Bilderberg anwesenden Journalisten großer Zeitungen, die aber nicht berichten, sagt der Mediensoziologe Uwe Krüger in einem Interview mit dem Deutschlandfunk:
“Es gibt eine Grenze, die wird von dem alten Merksatz bestimmt: Überall dabei sein, ohne dazuzugehören. Bilderberg ist eine Geschichte, da muss man dazugehören, um rein zu kommen. Und da sehe ich die Gefahr, dass die Unabhängigkeit verloren geht, dass man sich verpflichtet, verheddert in Loyalitäten und Abhängigkeiten.”
In einem anderen Interview mit der jungen Welt sagt Krüger:
„Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf zu erfahren, wann und wo sich Macht- und Geldeliten treffen, um über die großen Linien der Weltpolitik und Weltwirtschaft zu beraten. Denn auch wenn dort keine formell bindenden Beschlüsse gefaßt werden, wird dort mit Meinungen experimentiert, Streit ausgetragen, an einem Konsens gearbeitet, der später in der Öffentlichkeit wahrscheinlich den Rahmen der Diskussion abgibt, die wir dann mitkriegen. Von Bilderberg geht “soft power” aus, und letztlich sind alle Bürger davon betroffen.”
Ideal ist es natürlich, wenn aktive oder ehemalige Bilderberg-Teilnehmer bei der Aufklärung helfen und sich für Interviews zur Verfügung stellen. Allerdings wird, wie gesagt, von eingeladenen Teilnehmern der Konferenz erwartet, dass sie Stillschweigen bewahren.
Bilderberg erwartet Stillschweigen – und der SPIEGEL steht Spalier SPIEGEL Online schreibt zwar auch ganz richtig, dass die Presse bei Bilderberg praktisch „nicht zugelassen“ sei. Aber das sollte echte Journalisten, die ihren Beruf ernst nehmen, nicht davon abhalten, an den Tagungsort zu fahren und außerhalb des Hotels zu filmen, Kameras mit Teleobjektiven zu verwenden, um Teilnehmer aus der Entfernung zu fotografieren und vor Ort Interviews mit Aktivisten, Demonstranten, Polizisten und langjährigen Bilderberg-Spürnasen wie Daniel Estulin oder James Tucker zu führen, die auch diesesmal wieder vor Ort waren.
Denn so haben es zahlreiche spanische Massenmedien und der russische Auslandssender Russia Today getan. Ebenso waren Dutzende unabhängiger Aktivisten dort, die auf eigene Faust berichteten.
Daran sollten sich die Massenmedien Deutschland, Österreichs und der Schweiz endlich einmal ein Vorbild nehmen und sich nicht länger hinter fadenscheinigen Ausreden verstecken.
Wenn sich äußerst einflussreiche Persönlichkeiten wie US-Finanzminister, NATO-Generalsekretäre, Weltbankchefs, Vorstandschefs internationaler Konzerne und Zentralbanklenker usw. zu einem persönlichen Austausch treffen, dann haben die Medien darüber so ausführlich wie möglich zu berichten. Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Und es mutet bizarr an, dass man darauf immer wieder extra hinweisen muss.
Hätten sich sechs Monate vor der Fußballweltmeisterschaft 150 FIFA-Funktionäre, Top-Spieler, Trainer und Schiedsrichter zu einem mehrtägigen „Geheimtreffen“ in einem Luxushotel eingefunden und keine Presse zugelassen, wäre in der Öffentlichkeit der Teufel los gewesen.
Ex-Nato-General Claes sagt, Bilderberger legen globale Politik fest Andreas von Bülow, ehemaliger Bundesminister für Forschung und Technologie und Bilderberg-Teilnehmer, äußert sich wie folgt zu der Konferenz:
“Am nächsten Morgen fängt die Tagung an, man teilt sich in unterschiedliche Gruppen auf. Entschlüsse werden überhaupt nicht gefasst, man hört ein paar aufgesetzte Reden von Hivies. Dann kommt Kissinger, macht ein paar launische Bemerkungen. Die Redakteure sind glücklich, dass sie eingeladen werden, dürfen aber nicht berichten, damit frei Gedanken ausgetauscht werden können. Also ist ähnlich, wie die Sicherheitspolitische Konferenz in München. Ist langweilig bis auf wenige Höhepunkte. Gut, man kann Kontakte knüpfen, aber das geht auch auf dem Golfplatz oder in Clubs. Die Vorstellung, dass dort eine Gruppe verschwörerisch sitzt und die Weltabläufe bestimmt, ist nicht tragbar.”
Wenn es sich aber nur um eine Art Kaffeekränzchen handelt, wieso findet diese Konferenz dann überhaupt statt? Warum werden dann dafür womöglich auch noch Steuergelder ausgegeben? Und weshalb wird dann strikt Stillschweigen von den Teilnehmern verlangt? Der SPIEGEL beantwortet diese Fragen nicht.
Willy Claes, Ex-NATO-Generalsekretär und ehemaliger belgische Außenminister und Bilderberg-Teilnehmer 1994, hat dazu etwas interessantes gesagt. Gegenüber einem belgischen Radiosender beschrieb er, dass diese Konferenz die globale Politik festlegt. Laut Claes würde den Bilderberg-Gästen normalerweise zehn Minuten Gesprächszeit gegeben und im Nachgang anhand ihrer Präsentationen ein Bericht zusammengestellt. “Von den Teilnehmern wird dann ganz offensichtlich erwartet, dass sie diesen Bericht bei der Umsetzung ihrer Politik in dem von ihnen beeinflussten Umfeld verwenden” , so Claes.
Etienne Davignon, Ehrenpräsident der Bilderberg-Konferenz, erwähnte gegenüber der Publikation EU Observer, dass die Konferenz unter anderem in den 90er Jahren einen nicht unerheblichen Beitrag zur Einführung des Euro als Gemeinschaftswährung geleistet habe.
Der ehemalige US-Botschafter in Berlin, John McGhee, schrieb in seinen Memoiren, dass die Bilderberg-Gruppe bei der Gestaltung der Römischen Verträge von 1957 – Grundlage der Europäischen Union – mitgewirkt habe.
Weitere Informationen über Bilderberg:
# Umfassende Link-Liste von Infoblog Media zu Bilderberg
# Liste der diesjährigen Teilnehmer
# Zwei Dokumentarfilme, die unter anderem Live-Aufnahmen von den Konferenzen 2006, 2007 und 2008 zeigen sind „The Obama Deception“ und „Endgame: Blueprint for Global Enslavement“. Sie liegen auf Deutsch und Englisch vor und können kostenlos in voller Länge angeschaut werden …
.
Quelle:
.
.
.
Wie die Bilderberger die Welt regieren
Oliver Janich
Wir erleben gerade einen Paradigmenwechsel innerhalb der Machtelite. Der unermüdlichen Arbeit von Aktivisten und echten Journalisten wie Alex Jones, Alexander Benesch, Jürgen Elsässer oder zahlreicher Kopp-Autoren sei Dank, können sich die Bilderberger nicht mehr verstecken. Jetzt ist »Damage Control«, Schadensbegrenzung, angesagt.
Rund um die Welt berichten urplötzlich die Mainstreammedien über eine Konferenz, die es laut ihrer (Un-)Tätigkeit der vergangenen sieben Jahrzehnte gar nicht geben dürfte. Jeder, der die Konferenz auch nur erwähnte, galt als wilder Verschwörungstheoretiker. Den Takt in der Schadensbegrenzung gibt in Deutschland mal wieder das ehemalige Nachrichtenmagazin Der
Das ist Orwellsches Neusprech und soll heißen: »Jedes Jahr haben wir euch dieses Treffen verschwiegen, aber da sie dieses verdammte Internet erfunden haben, müssen wir uns jetzt langsam was einfallen lassen.« Keine Menschenseele außer ein paar Hardcore-Leseratten wüsste überhaupt etwas von dieser Konferenz, wenn es das Internet nicht gäbe und Aktivisten inzwischen zahlreiche Videos (hier meine Wenigkeit 2011 in St. Moritz mit Jürgen Elsässer, natürlich nur vor der Tür) ins Netz gestellt hätten. Die neue Linie ist dabei klar: Hier gibt es nichts zu sehen, harmloses Kaffekränzchen, bitte weitergehen.
Erste Stunde Journalistenschule: Wenn irgendwo ein Ereignis stattfindet, fährt man hin und befragt die Beteiligten. Ob die hohen Herrschaften gestört werden wollen oder nicht, muss einem Journalisten schnurzpiepegal sein. Er hat das Recht und die verdammte Pflicht (gegenüber dem zahlenden Leser), diese Leute danach zu befragen, was dort vor sich geht – zumal die Politiker dort vom Wähler beauftragt und bezahlt werden. Selbstverständlich würde da auch nicht viel mehr herauskommen als das, was als neues Mantra und auf der inzwischen erstellten Webseite steht:
There is no detailed agenda, no resolutions are proposed, no votes are taken, and no policy statements are issued.
Es gibt keine detaillierte (ausführliche, bestimmte) Agenda, keine Entschlüsse werden gefasst, keine Abstimmungen vorgenommen und keine politischen Statements herausgegeben.
Natürlich nicht! Natürlich gibt es nicht nur eine Agenda, sondern viele. Natürlich können dort keine Beschlüsse gefasst oder Abstimmungen vorgenommen werden, das passiert in den Parlamenten. Und dass die Bilderberger keine Statements herausgeben, haben wir mitbekommen. Vielen Dank für die Information. Meine Überschrift hätte auch lauten können: Wie die Bilderberger die Welt nicht regieren. Es geht nicht darum, dass die Bilderberger die eigentliche Weltregierung sind. Das sind sie natürlich nicht. Nur in Parlamenten können politische Entscheidungen getroffen werden. Aber die kann man beeinflussen. Genau darum geht es. Alles andere sind reine Nebelkerzen.
Es wäre ja lächerlich anzunehmen, man würde Chrissie Lindner, (FDP, Mitglied der Atlantik-Brücke) oder Kurt Joachim Lauk (CDU, Trilaterale Kommission) über die Geschicke der Welt mit abstimmen lassen. Wo kämen wir da hin? Auf der Konferenz wird die Agenda herumgereicht und ansonsten ist es eine Casting Show für neue Polit-Talente. Wer als Nachwuchspolitiker (alle unter 70) die Agenda im Schlaf herunterbeten kann und rechtzeitig vor Abschluss der Konferenz den Darmausgang einer der einflussreicheren Persönlichkeiten findet (Um hineinzukriechen natürlich. Wo denken Sie hin!), für den heißt es: Hier werden Sie geholfen! Was wohl Rainer Brüderle über Lindners Teilnahme sagt, nachdem er bezüglich Trittins Anwesenheit im Bundestag so ausgeflippt ist?
Unmittelbar nach Steinbrücks Teilnahme 2011 in St. Moritz wurde dieser von den dort vertretenen »Qualitätsmedien« nach oben geschrieben. Er wurde Kanzlerkandidat, obwohl er in seiner kaum zu überbietenden und durch nichts gerechtfertigten Arroganz von einem Fettnäpfchen ins nächste stolperte. Trittin fordert öffentlich eine Steuererhöhung nach der Nächsten. Da das die Umfragewerte in den Keller rauschen ließ, schaut man sich wohl jetzt notgedrungen die Kandidaten von CDU und FDP nochmal näher an und bringt sie auf Linie.
Wie das eigentliche Spiel läuft, schildert der geniale libertäre Ökonom Murray Rothbard in seiner zu Unrecht oft übersehenen Schrift »Wall Street, Banks and American Foreign Policy« aus dem Jahr 1984. Beispielsweise schreibt er über den drei Jahre zuvor abgewählten Jimmy Carter:
James Earl Carter und seine Administration waren praktisch vollständige Kreationen der Trilateralen Kommission.i
Rothbard beschreibt wie Carter Rockefeller, die anderen Banker und Zbigniew Brzeziński (Heute Obama-Berater) kennenlernte und begeistert von den Zielen der Kommission war.ii Diese hob ihn dafür mittels ihrer Medienmacht auf den Präsidentenposten:
Was der unbekannte Carter noch mehr brauchte als das Geld für die Präsidentenkampagne 1975-1976 war umfangreiche und günstige Medienberichterstattung. Er bekam sie vom Trilateral-beeinflussten Medienestablishment, angeführt von Hedley Donovan vom Time Magazin und den Trilateral-Kolumnisten (»syndicated columnists«, Journalisten, deren Kolumnen zeitgleich in verschiedenen Zeitungen erscheinen) Joseph Kraft und Carl Rowan.
Die deutsche Dependance der auf Betreiben von David Rockefeller gegründeten Trilateralen Kommission residiert in Berlin im Allianz Forum der Allianz SE, einem der größten Finanzkonzerne der Welt. Zuletzt grüßte Angela Merkel im März dort die Freunde von der Finanzwirtschaft.
So läuft das Spiel. Wer die Interessen der Finanzindustrie vertritt, dem wird eben unter die Arme gegriffen. Dabei kann man gar nicht genug Nebelkerzen werfen. Von Peer Steinbrück wird beispielsweise von den »Qualitätsmedien« behauptet, er würde auf seinen hochbezahlten Vorträgen der Finanzindustrie den Banken die »Leviten lesen«. In Wirklichkeit vertritt er deren Interessen. Er ist für die Rettungspakete für Banken, für den Euro und für das staatliche Geldmonopol (EZB), ein Kartell der Großbanken.
Wie weit der Arm des Bankenkartells reicht, offenbarte jüngst eine Whistleblowerin der Weltbank, Karen Hudes: Die Yale-Anwältin erklärt, dass eine kleine Gruppe – vor allem Finanzinstitutionen und insbesondere Banken – hinter den Kulissen einen erheblichen Einfluss auf die Weltwirtschaft habe, wobei sie eine explosive Schweizer Studie aus dem Jahr 2011 zitiert, die im PLOS ONE Journal über das »Netzwerk globaler Unternehmenskontrolle« erschien. »Es ist so, dass die Ressourcen der Welt von dieser Gruppe dominiert werden«, erklärte sie. Sie fügte außerdem hinzu, dass »machthungrige und korrupte Individuen« es auch geschafft haben, die Medien zu dominieren.
Patrick Henningsen hat in diesem Artikel eine sehr gute und plausible Analyse geliefert, was vermutlich das nächste Ziel dieser Kreise ist: eine weltweite Finanzbehörde und globale Steuern. Der Artikel ist unbedingt lesenswert, aber ich möchte noch hinzufügen, wie es laufen könnte. Man richtet zunächst unter einem harmlos klingenden Namen diese weltweite Finanzbehörde ein. Die Daten liefern die Mitgliedsstaaten oder im Zweifel Google. Nur ausgefuchste Hacker wissen, wie man wirklich anonym im Web surft. Um die geht es aber nicht, sondern um die breite Masse.
Die Google-Gründer selbst sind nah genug an der Politik, um sich Schlupflöcher (Stiftungen oder Offshore-Konten) zu schaffen. Aber selbst wenn Google in Zukunft 25 Prozent seiner Milliardengewinne abgeben muss, viel wichtiger sind Kontrolle und Macht über die einfache Bevölkerung. Die Daten liefert Google. Die lokalen Finanzämter sind dann nur noch die Schutzgeldeintreiber der globalen Finanzmafia. Da ist es vielleicht praktisch, dass die Finanzämter zumindest in Deutschland bereits eine eigene Umsatzsteuernummer haben, wie jedes private Unternehmen auch (schauen sie einfach auf die Webseite ihres Finanzamtes). Eingetrieben werden können diese Steuern aber nur mithilfe des Gewaltmonopols des Staates. Unnötig zu erwähnen, dass diese globale Finanzagentur niemals »demokratisch« sein kann. Oder glauben Sie, die lassen sieben Milliarden Menschen über die Höhe der Steuersätze abstimmen? Selbst wenn da irgendwer gewählt wird, wie sollten sieben Milliarden Menschen aus ein paar Marionetten, die allerhöchstens in ihrem Heimatland bekannt sind, jemanden auswählen? Van Rompuy, Barroso, Schulz und die anderen Hampelmänner kennt man nicht mal in ihren Heimatländern so richtig.
Die vierte Macht im Staate wären die Medien. Aber was soll man von diesen halten, wenn sie 70 Jahre lang geschwiegen haben, obwohl die großen Verlage immer mit am Tisch saßen? Was soll man über Journalisten denken, die sich seit Jahren auf Treffen und Reisen der Atlantik-Brücke einladen lassen, ohne davon zu berichten? Wenn man nur diejenigen zählt, die im Geschäftsbericht der Organisation auftauchen, kommt man schon für die Jahre 2006 bis 2012 auf 89 hochrangige Journalisten, davon 26 aus dem Bereich der Öffentlich-rechtlichen. Niemand sitzt heutzutage in einer Talk-Show ohne Verbindungen zu diesen Kreisen. Deshalb sehen Sie dort nie jemanden, der das Geldmonopol der Banken angreift.
Nein, auf der Bilderberger-Konferenz werden keine Entscheidungen getroffen. Das passiert in ganz anderen Gremien. Die Bilderberger-Konferenz ist lediglich die jährliche Hauptversammlung der Weltfinanz AG – geladene Gäste und Häppchen inklusive.
Fußnoten:
i S. 62.
ii S. 63 ff.
Quelle:
Stellungnahme von Martin Deschler zu neuerlichen Schikanen – Skandalöse Menschenrechtsverletzungen
Veröffentlicht am 10.04.2013
Wake News Radio/TV informieren:10.04.2013 SPEZIAL-REPORT
BRD-Regime schlägt wieder zu bei Landwirt Martin Deschler am 04.04.2013 durch Folterknechte des Landratsamt Lörrach
http://martindeschler.wordpress.com/2…
http://mywakenews.wordpress.com/2013/…
http://mywakenews.wordpress.com/2013/…
http://mywakenews.wordpress.com/2013/…
http://martindeschler.wordpress.com/2…
http://martindeschler.wordpress.com/u…
http://martindeschler.wordpress.com/
http://www.facebook.com/pages/Wake-Ne…
Herr Martin Deschler berichtet darüber, dass er nach seiner Ansicht durch immer neue Demütigungen, Gewalttaten und Diffamierungen so gebrochen werden soll, dass er von allein ein Grundstück verlässt, auf das einige Wesen sehr erpicht sind. Hintergrund war, dass dieses Grundstück für den Bau des sog. „Projekts Lagune“ gebraucht wurde. Detlev Hegeler von wakenews sagt jedoch in diesem Bericht, dass dies nicht mehr aktuell sei. Warum wird Herr Deschler trotzdem weiter schikaniert ? Vielleicht eine Machtdemonstration.
Inge Hannemann, eine Mitarbeiterin vom „jobcenter“, engagiert sich für bessere Verhältnisse
http://mywakenews.wordpress.com/2013/03/19/jobenter-entblosst-inge-hannemann-bei-wake-news-radiotv/
In der heutigen Sendung wird Inge Hannemann, eine Insiderin aus einem Jobcenter in Hamburg, ihr Insiderwissen, ihre Erkenntnisse aus dem täglichen Umgang mit Menschen und dem Hartz IV-System mit uns diskutieren. Menschlichkeit, Fürsorge sind ja inzwischen aus dem Sprach- und Handlungsrepertoire der Regierung verschwunden.
Mit harten Hunger- und Terrorbandagen wird gegen die eigene Bevölkerung gekämpft wegen ein paar lumpiger Euro, die dann die Jobcenter-Firmen an die oberen abdrücken müssen um die Mächtigen hinter den Kulissen zu befriedigen. Ein Überschuss, herausgepresst durch Sanktionen an den Notleidenden, soll her. Absolute Unterwerfung unter das System soll geschaffen werden mit der Hungerpeitsche, dem ständigen Existenzkampf mit der Angst gegen Wohnungsverlust, gegen Verlust jeglicher Würde, ein täglicher Kampf um einen vollen Magen soll die Menschen versklaven. Inge Hannemann spricht daher aus ihren Erfahrungen mit dem System und was man machen kann und soll um sich zu wehren. Auch steht das Hartz IV-System unter dem Stern einer untergehenden Epoche von Herrschaft über Sklaven, etwas, was nicht zeit- und menschengerecht ist. Ein Aufschrei auf allen Ebenen, an allen Fronten, mit allen Menschen muss erfolgen um das Ende dieser Tyrannei einzuläuten!
Wehret den Anfängen! Wehrt Euch!
Über das und vieles mehr diskutiert Detlev in der Sendung mit seinem Gast Inge Hannemann, Insiderin, Mitarbeiterin, Whistleblowerin aus dem Jobcenter, Hamburg. Bitte alle einschalten! 19.03.2013, 16 Uhr LIVE http://wakenews.net/html/wake_news_radio.html
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=AceGtzmcXNc#!
Herzlich Willkommen!
Aus aktuellem Anlass einen von mir verfassten Artikels poste ich auf dieser Startseite eine Email, welche ich erhalten habe. Die Verfasserin ist damit einverstanden, dass ich ihre Nachricht auf meinen Seiten veröffentliche. Mit großem Interesse habe ich die zwei vorgeschlagenen Links der Artikel gelesen. Man beachte das Datum dieser Artikel.
Nachricht: „Nestbeschmutzer“
Hallo Frau Hannemann, wir brauchen „Nestbeschmutzer“ + auch wenn das eine Überschrift von Arno Gruen ist, so meine ich es im absolut positiven Sinn + stimme ihm zu. http://www.zeit.de/1999/43/199943.erinnern_gruen_.xml
Schön, dass auch Sie den Mut + die Zivilcourage dazu haben.
„Der Horror……..sagt er……sei der Gehorsam. Gehorsam untermauert Macht. Er macht es unmöglich, die angestaute Wut gegen jene zu richten, die für sie verantwortlich sind. Die Wut jedoch ist da, genauso wie der Haß auf das Eigene das man hätte sein können, das man als fremd von sich weisen mußte, um sich mit den Mächtigen zu arrangieren. Dies führt jedoch zu einer Entwicklung, die die Möglichkeiten einer demokratischen Lebensweise untergräbt.
Freies Denken und dem Menschen zugewandtes Sein werden unmöglich gemacht, weil Angst zum bestimmenden Anteil der Entwicklung wird.
Dadurch wird auch verantwortliches Verhalten unmöglich. Pflicht wird dann zum Ersatz für Verantwortung, wodurch Pflicht mit Verantwortung verwechselt wird.“ (http://www.irwish.de/Site/Biblio/ArnoGruen.htm)
Ihnen weiterhin eine stabile Gesundheit + ein stabiles Rückgrat! Ihre AnkePB
WirGehenMit – Begleitung ins Jobcenter
Eine neue Bewegung hat sich etabliert – Wirgehenmit
Ehrenamtliche Begleiter/innen begleiten Sie zu den Terminen ins Jobcenter oder auch in die Ausländerbehörde. Sie dienen der persönlichen Unterstützung und der Vermeidung von eventuellen ekalierenden Situationen. Mitläufer sind nach Orten auf deren Website zu finden.
Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich
Namenhafte Gewerkschaftler, Wissenschaftler und Politiker fordern in einem offenen Brief an diverse Vorstände den Kampf gegen die Massenarbeitslosigkeit und Verkürzung der Wochenarbeitsstunden bei vollem Lohnausgleich:
„Die Arbeitslosigkeit hat in Europa unerträgliche Größenordnungen erreicht. Besonders erschreckend ist die Jugendarbeitslosigkeit, die in einzelnen Ländern über 50 Prozent hinausgeht. In Deutschland ist zwar die Zahl der Jobs in den letzten Jahren gestiegen, aber es sind überwiegend Kurz-Jobs, die als Lebensgrundlage nicht ausreichen (sog. prekäre Beschäftigungsverhältnisse).“
Mehr Infos dazu: offener Brief sowie Arbeitsgruppe alternative Wirtschaftspolitik
Inge Hannemann
Spirituelles Weltgeschehen Tagesenergie_34 – Bewusst.tv März 2013
Spirituelles Weltgeschehen Tagesenergie_34 – Bewusst.tv März 2013
Einige Informationen und Aussagen von Alexander Wagandt:
Erfahrungsfelder der Sinne und des Denkens … besonders in der Natur
http://www.gute-nachrichten.com.de/2012/03/kultur/ein-kindergarten-in-der-freien-natur/
Ein Kindergarten in der freien Natur
Kinder, die sich hauptsächlich in der freien Natur aufhalten sieht man heutzutage immer seltener. Das Konzept “Waldkindergarten” klingt da doch äußerst vielversprechend. Die Kinder halten sich praktisch bei jeder Wetterlage draußen auf, lernen dort mit der Natur umzugehen und haben die Möglichkeit, sich entsprechend frei zu bewegen. Dies fördert die Kreativität und trägt zum “Miteinander” bei. Die Kleinen dürfen auf Bäume klettern und umhertollen – natürlich immer unter Beobachtung der Erzieher. Einer der Vorteile, sich in der Natur aufzuhalten, ist dass diese sich ständig ändert und die Kinder müssen sich den Begebenheiten anpassen. Dies würde auf einem Spielplatz eher selten der Fall sein. Auch die Motorik der Kleinen wird dadurch enorm verbessert. Sie unternehmen mir ihren Betreuern diverse Ausflüge und besuchen beispielsweise den Flughafen oder machen Schifffahrten u.v.m. Einmal im Jahr findet dann auch noch eine viertägige Gruppenreise statt. Man möchte die Kinder durch diverse Aktivitäten “fit machen” und bestens auf die bevorstehende Schule vorbereiten, um ihnen den Einstieg so einfach wie möglich zu gestallten. Zudem ist der Aufenthalt an der frischen Luft ja auch noch sehr gesund.
Das klingt doch nach einem interessanten und aussichtsvollen Konzept. Ehrlich gesagt, würde ich mir eine gewisse Vertrautheit mit der Natur manches Mal nur allzu gerne wünschen.
Schloß Freudenberg
http://www.schlossfreudenberg.de/
wikipedia:
„Das Schloss Freudenberg in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden, Stadtteil Dotzheim ist seit 1993 ein
Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne und des Denkens.
Geschichte
Das Schloss Freudenberg ist kein Schloss im eigentlichen Sinne, sondern wurde 1904 vom Architekten Paul Schultze-Naumburgals repräsentative Villa inmitten eines Parks errichtet. Auftraggeber waren der Maler James Pitcairn-Knowles (1863–1954) und Marie Eugénie Victoire Guérinet (1870–1959). Das Paar bewohnte das Schloss nur drei Jahre lang bis 1908. Im Ersten Weltkrieg wandelte es sich zu einem Offizierskasino der französischen Armee und dann zu einem Sommersitz des Wiesbadener Palast-Hotel. Um 1920 richtete der Landkreis Essen dort das „Kinderheim Taunusblick“ ein, das später von der Stadt Essen übernommen wurde und 1931 geschlossen wurde. Zwei Jahre später wurde das Schloss von der Gauamtsleitung der NS-Frauenschaft Essen als Mütterheim genutzt und gehörte zum Lebensborn e.V.
Im Jahr 1939 wurde das Schloss an die Heeresstandortverwaltung Wiesbaden verkauft. Nach Kriegsende betrieben die Streitkräfte der Vereinigten Staaten für die nahegelegene Kaserne Camp Pieri im Schloss ein Offizierskasino. 1973 übergab die US-Armee das extrem sanierungsbedürftige Gebäude an die Bundesvermögensverwaltung. Von 1977 bis 1984 nutzte die United Pentecostal Church das Gebäude und betrieb hier ein Priesterseminar, eine Bibliothek, eine Teestube und ein Kirchenraum. Anschließend stand das Schloss leer und verfiel.[1] Zerstörung,Vandalismus und Brandschäden waren da die Folge.
1993 übernahm die Gesellschaft Natur & Kunst gemeinnütziger e.V. aufgrund einer Initiative von Matthias Schenk und Beatrice Dastis Schenk, zusammen mit einer Gruppe von Künstlern, Handwerkern und Pädagogen das Schloss sowie den Park. Unter dem Leitmotiv Sanierung = Heilung durch Kunst und Kultur wurde das erste Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne und des Denkens gegründet.
Sanierung und Erfahrungsfeld
Zu Beginn der Gebäudesanierung im Jahr 1994 hat Emil Hädler, Professor an der Fachhochschule Mainz und Experte für Altbauinstandhaltung, den Leitsatz Sanierung = Heilung durch Kunst formuliert. Im traditionellen Sanierungskonzept wird eine Gebäudenutzung für die Zeit der Maßnahmen komplett eingestellt oder nur unter erschwerten Bedingungen fortgeführt. Im Schloss Freudenberg dagegen laufen Nutzung und Sanierung bewusst kontinuierlich parallel: ein sich ständig änderndes Provisorium soll jeweils neue Möglichkeiten der Wahrnehmung eröffnen. Inzwischen ist diese Methode, das Erfahrungsfeld der Sinne in einem Gebäude und Grünanlage zu gestalten, ein Impuls für weitere Erfahrungsfelder europaweit und weltweit geworden.
Die Entwicklung der künstlerischen Aktivitäten bezieht sich auf das Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne von Hugo Kükelhaus, welches mit 160 Stationen, Instrumenten und Versuchen nach den Vorbildern von diesem bestückt ist.
Es ist eine Art „Labor“, in dem jeder experimentieren kann. Man begibt sich bewusst auf eine Entdeckungsreise der eigenen Wahrnehmungsfähigkeiten mit allen Sinnen.
Diese permanente Ausstellung wird von den Begründern der Verein als Gesamtkunstwerk bezeichnet, im Sinne der Sozialen Plastik von Joseph Beuys und finanziert sich selbst durch den Eintrittsgelder, Tagungen, Seminaren und Kulturveranstaltungen, die stattfinden.“
http://www.magisch-reisen.de/freudenberg.htm
Historie
Hugo Kükelhaus, der im Jahre 1900 geboren wurde, schrieb folgendes zum Thema Erfahrungen nieder:
‚Es ist wie mit dem Küssen. … Man muss es tun. Dann erst weiss man, was es ist. So verhält es sich auch mit dem Erfahrungsfeld….. Wir sind seit Jahrhunderten darin geübt, die Erfahrung durch die Kenntnis zu ersetzen. Und leben in einer Ersatzwelt. In der nichts anderes ersetzt wird als das Leben selbst, eben:
die Erfahrung.‘
Getreu nach diesem Motto wurde ein Wanderausstellung zum Thema Erfahrungsfeld ins Leben gerufen, die nun im Schloss Freudenberg in Wiesbaden seßhaft ist. Obwohl diese Stätte der Wahrnehmung bereits seit 1993 der Öffentlichkeit zugänglich ist, drängt sich beim Besucher der Eindruck einer ‚Baustelle‘ auf, was jedoch gewollt ist. Denn der Wiederaufbau und die Wiederbelebung des einstmals verfallenen Gebäudes wird als ‚Erfahrungsfeld‘ und Lehrbaustelle inszeniert. Immer wieder wurden und werden Künstler, Pädagogen, Architekten, Handwerker und Kinder eingeladen, am Aufbau des Erfahrungsfelds Freudenberg mitzuwirken. Aus diesem Grund wurde der Verein als gemeinnützig anerkannt und erhielt für seine Verdienste für das kulturelle Leben in Wiesbaden den Kulturpreis der Landeshauptstadt.
Fakten und Erkenntnisse
Was genau aber ist nun im Schloss Freudenberg zu sehen und warum ist ein Besuch eine nachwirkende Erfahrung für jeden? Hier finden Sie ‚Feldwege‘ zur Entdeckung, Erkundung und zum spielerischen Umgang mit all den Erscheinungen, die Himmel und Erde zusammenhalten.
Dabei geht es nicht wie häufig in Ausstellungen um Betrachten und Konsumieren, sondern um selbst Erfahrungen zu machen.
Vor dem Schloss finden sich u. a. ein Barfußweg, ein Summstein, diverse Geschicklichkeitsspielzeuge wie Laufrollen, Stelzen oder Wackelholzscheiben und vieles mehr. Erwachsene wie Kinder machen hier bei geeigneten Wetterbedingungen bereits erste Erfahrungen beim Berühren von unterschiedlichen Materialien oder dem Gebrauch unterschiedlichster Gegenstände. Alle Sinne werden angesprochen. Wer nicht nur zuguckt, sondern sich selbst auf das mitmachen einlässt, fühlt sich lebendig und aufgeladen, bereit zu neuen Taten. (Auch Managerschulungen finden hier statt.) Im Inneren des Schlosss geht es dann weiter. Namen wie Strömungstafel oder Wolkenmaschine, Impulskugelreihe, Riesen-Dreizeitenpendel oder Duftorgel machen neugierig. Hier erlebt man Geräusche, Klänge, Düfte, Dunkelheit, Licht und vieles mehr in ganz anderem Dimensionen und mit einem neuen Gefühl der Ganzheit.
Real zu sehen
Es ist schwer zu beschreiben, was genau Sie erleben werden, wenn Sie sich auf das Abenteuer ‚Erfahrungsfeld‘ einlassen, denn nüchterne Beschreibungen helfen kaum weiter. Trotzdem hier nun ein kleiner Überblick über die vielfältigen Sinneswahrnehmungen, die Sie im Schloss Freundenberg erleben können.
Draußen führt das Erfahrungsfeld Geomantie zu einem Ort der Kraft. Geomantie ist eine alte Wissenschaft von den Wechselbeziehungen zwischen Erde und Kosmos. Lassen Sie hier zum Beispiel einmal einen tonnenschweren Stein über sich hin und her pendeln, um die Gewalt der Natur zu erleben. Oder folgen Sie einem Stein-Labyrinth, dass bereits 500 Jahre v. Chr. in dieser Form gebaut wurde.
Ebenfalls vor dem Schloss befindet sich der Barfußweg, der ganz neue Erfahrung für unsere schuhgewohnten Füße bietet.
Anschließend sollten Sie einmal den Summstein ausprobieren, der eine Nachbildung eines unterirdischen Summlochs in Malta ist. Hören Sie hier Ihren ganz eigenen Tremor, etwas, was bei jedem Menschen einzigartig ist. Im Schloss begegnen Sie als erstes dem Thema Schwingungen. Alles kann und soll in Bewegung gebracht werden. Impulspendel, Dreizeitenpendel, Spiralzeichner, Strömungstafel … Weiter geht es mit schwerer erfaßbaren Phänomenen, denn nun sind Geduld und Aufmerksamkeit nötig, da sich nicht alles auf den ersten Blick erschließt, bzw. die Phänomene von Station zu Station springen.
Farbige Schatten, Goethes Farbenlehre Abendrot und Himmelsblau, die prismatischen Farben, farbige Nachbilder …
Besonders beeindruckend der dunkle Raum und die Dunkelbar, beides Räume ohne einen jeglichen Lichtstrahl – absolute Dunkelheit, durch die man sich durchkämpfen muss; über Stock und Stein geht es treppauf- und treppab. Und wer sich traut, gönnt sich einen Drink in der nachtschwarzen, lichtlosen Bar und sieht sich bei der Bezahlung ungeahnten Schwierigkeiten gegenüber. Wie geht eigentlich mein Portemonnaie auf … komisch … tausendmal gemacht … und doch … wie finde und entnehme ich die Münze ohne dass sie auf den Boden fällt. Und welche Münze habe ich hier eigentlich? Bereits in der Dunkelzone wird der Hörsinn gefordert. Ebenso beim Malen mit Tönen, wo durch Sand und Töne Klangbilder erzeugt werden. Probieren Sie auch die chinesische Tempelglocke mit ihren fast meditativen Klangsequenzen aus. Oder versuchen Sie wie die Priester und Schamanen früherer Zeiten durch den wassergefüllten Hexentopf in die Zukunft zu blicken. Diese Bronzeschale kann durch Reiben zum Klingen gebracht werden und erzeugt dabei verschiedene Muster auf der Wasseroberfläche.
Aber auch die anderen Sinne kommen bei der Duftorgel oder der Tastgalerie nicht zu kurz. Alles in allem eben ein Fest der Sinne mit Eindrücken und Erinnerungen an frühzeitliche magische Bräuche und Urphänomene.
Durch die Sinne zum Sinn kommen,hat schon Goethe gesagt,und dabei will unser Erfahrungsfeld der Sinnebehilflich sein.
Füsse und Laufen – wichtiges Thema in Bezug auf unsere Natur
http://ballengangblog.blogspot.de/2012/06/interview-mit-mick-barefoot-sensei.html#more
Ich folge meinen nackten Fußsohlen nun seit vielen Jahren nach einer Methode des Erinnerns, Erholens und Wiederaufbaus meiner natürlichen Verbindung zu diesem Land(Land meint hier Mutter Erde. Er spricht von einem über die Füße mit der Natur verwurzelt sein.)
Ich habe schon vor langem meine Schritte weg von Schuhen, Mauern, Maschinen und Elektronik gelenkt, um meine Füße in Kontakt mit der Leidenschaft und schöpferischen Kräften des Lebens zu bringen.
Mein Großvater und ich gingen auf ausgedehnte Fußmärsche. Wir liebten es, durch den Wald zu laufen. Er pflegte zu sagen:„ Deine Leute sind seit tausenden und tausenden und tausenden von Jahren gelaufen. Hör niemals mit dem Laufen auf!“ Diese Worte haben sich mir tief eingeprägt. Und „Laufen“ hatte für Ihn eine andere Bedeutung. Darauf werde ich in den späteren Antworten noch eingehen.
Wenn du aus deinen Schuhen schlüpfst, dann musst du aufmerksam sein. Vielmehr musst du den Preis zahlen für all die Zeit, die du nicht aufmerksam warst. Der zweite Schritt ist zu akzeptieren, dass deine Füße wissen wann und wie sie landen müssen. Unsere Vorfahren laufen seit Millionen von Jahren über diese Erde. Es gibt eine Erinnerung des Körpers an dieses Wissen, dem du zu vertrauen lernen musst.
Diese beiden Schritte “Aufmerksamkeit” und “Akzeptieren” führen dich dazu, wachsam zu sein. Und eine der Sachen vor der du wachsam sein musst ist ein Schuhverkäufer. Und wir sind unsere eigenen besten Schuhverkäufer. Ich erinnerte mich an meine Zeit als Sergeant bei den Marines und an diese jungen Rekruten, von denen einige auf dem Ballen landeten. Und wir brachen Sie und brachten Ihnen das Fersengehen bei. Ich erinnerte mich ebenfalls daran, dass die meisten unserer Rekruten am Shin-Splints-Syndrom litten. Aber ich sah damals keine Verbindung. Ich sprach mit einigen Leuten über meine Entdeckungen. Aber die dachten ich wäre nur so ein verrückter Ex-Marine aus dem Wald. Also suchte ich nach einigen Experten in Sachen Gehen und Laufen, jemanden, der mir meine Fragen beantworten könnte und mir zeigen würde, wie ich wieder laufen könnte. Ich begab mich tief in den Urwald der Olympics. Ich war auf einer Mission Gehen zu lernen. Und ich vertraute nicht länger dem modernen Gerede.
Ich richtete meine Aufmerksamkeit auf die Tiere des Waldes und akzeptierte sie als meine Lehrer. Ich folgte und trainierte mit Rehen, Elchen, Bären, Kojoten, Ottern, Bergziegen und Vögeln. Ich studierte, wie sie sich bewegten und wie ihre Sohlen den Boden berührten.
Aber es ging um weit mehr als nur meine Füße, meine Knie und meinen Rücken zu heilen. Mein Herz heilte ebenfalls und ich konnte spüren, wie Traurigkeit meinen Körper verließ. Traurigkeit ist ein Gefühl, dass mit Verlust zu tun hat und wenn du zu lange traurig bist, dann wird daraus Angst und am Ende Wahnsinn. Ich hatte den Kontakt zur Erde verloren und so begann ich eine Reise auf der ich meinen nackten Sohlen folgte und die Erde als meinen Lehrer akzeptierte. Und ich kehrte niemals um.
Und ich fühlte mich dabei so gut, dass ich Schritt um Schritt weiterging und mich dabei von Mauern, Häusern und der damit verbundenen Einstellung, die ich “Schuhkarton” nenne, immer weiter entfernte. Dann entfernte ich mich von den Schuhkartons auf Rädern, die für Vehikel wie Autos und dergleichen stehen. Und ich entfernte mich vom gesellschaftlichen Gebrabbel von dem ich mich so lange Zeit hatte leiten lassen. Ich trennte mich und meinen Gang von all dem und begab mich auf Wanderschaft durch die Olympics.
Ich verabschiedete mich von Konformität, um Authentizität willkommen zu heißen.
Während die frühen Schuhe und die der einfachen Bevölkerung bis in weit jüngere Zeiten aus einfachen Leder-Konstruktionen bestanden, waren gerade die Schuhe der Reichen und Schönen mehr durch modische Erscheinungen geprägt als durch alles andere. So war die oben erwähnte Schnabelform ein Mitbringsel der Kreuzzüge. Dort hatte man sich entsprechende Schuhformen abgeschaut. Interessanterweise gab es auch immer breite Schuhe abseits dieser Modeexzesse. Diese dienten aber wohl eher der Arbeit. Klar, denn wer sich bewegen muss und körperlich etwas leistet, der ist mit langen Schnabelschuhen mehr als nur leicht behindert. Die breite Schuhmode wurde im 16 Jahrhundert sogar kurz modern.Generell kann man aber sagen, dass das vermeidlich elegante Design von „Anzugschuhen“ auch heute noch weniger von Funktionalität als vielmehr von Mode geprägt ist. Und wen interessiert es da schon, wenn man sich selbst einen Hallux Valgus heranzüchtet. Hauptsache man sieht dabei schick aus. Tatsächlich symbolisiert solch ein Schuh zur gehobenen Businesskleidung im glänzenden Zustand, dass der Träger keiner körperlichen Arbeit nachgeht und zum Establishment gehört. Und selbst wenn er wollte, wäre es ihm kaum möglich, mit derartigen Fußgefängnissen auch nur irgendeine brauchbare körperliche Leistung abzurufen.Interessant ist auch die Herkunft des Absatzes. Die ist nämlich nicht geklärt. Sozusagen die X-Akte der Schuhwelt. Wenn Sie diesen Blog lesen, stimmen Sie sicher mit mir überein, dass so ein Absatz funktional überhaupt keinen Sinn macht, die Statik des Körpers durch seine Keilform stört und natürlich auch den Ballengang behindert. Warum also einen Holzklotz unter die Ferse schnallen?
Der Wikipedia-Artikel gibt dabei einige Theorien an die Hand, die mir persönlich auch geläufig sind. Eine Version besagt, dass die Absätze das Reiten mit Steigbügeln erleichtern sollen, da man sich damit einfacher einhaken kann. Vom Schlachtfeld zur Paradeuniform und der „Tracht“ des Hofadels, der sich ja gerne einmal militärisch gab, zum reichen Kaufmann – schon war ein Trend geboren. Denn wer die Möglichkeit hatte, wollte natürlich wirken wie die Mächtigen und das fing bei den Schuhen an. Auch hier geht es offensichtlich nicht um Funktionalität. Status war so wichtig, dass es auch hier Regeln gab: Zu Zeiten des Sonnenkönigs war es beispielsweise nur dem König und hohen Adligen gestattet, rote Absätze zu tragen. Seltsam oder?
Eine weitere Theorie sieht den Ursprung in einer Art „Schmutzstelze“ (Bilder oben). Ohne Kanalisation begegneten den Stadtbewohnern ihre Notdurft und die ihrer Nachbarn gerne auf der Straße wieder. Um nicht „durch die Scheiße waten zu müssen“, bediente man sich hölzerner Überschuhe, die durch Absätze leicht erhöht waren. Man schwebte sozusagen „über den Dingen“. In der Regel wurden diese „Trippen“ angezogen, wenn man auf die Straße ging und wieder ausgezogen, wenn man das Haus betrat. Dazu trug man dünne Lederschuhe. Möglicherweise hat sich nach einer Zeit aus dieser Zweierkombination ein einzelner Schuh mit Absatz entwickelt.
Wie dem auch sei, ab dem 17. Jahrhundert setzten sich in ganz Europa Schuhe mit Absätzen durch. Die Männer machten auf groß und kriegerisch und den Frauen purzelten durch die veränderte Körperhaltung die Äpfelchen förmlich aus den Dekolletees und das nach hinten geschobene Becken mit Zurschaustellung des Musculus Gluteus Maximus wird den Männern ebenfalls gefallen haben. Man gefiel sich also gegenseitig und vor allem sich selbst. Wer so aussah hatte körperlich meist eh wenig „zu tun“.
Wenn ich heute auf die Straße gehe, dann sehe ich bei den meisten meiner Mitmenschen noch genau dieselben Trends, die es schon im Mittelalter gab. Oft bekomme ich sogar zu hören „Ja Herr Beckmann, die Menschen laufen doch schon so lange so rum, was soll also daran falsch sein?“ Darauf kann ich nur entgegnen, dass erstens nicht alle Menschen so herumliefen, denn die „einfache“ Bevölkerung hatte mit solchen Schuhmoden wenig zu tun und lief oft barfuß oder in minimalsten Schuhen. Und zweitens sollte man sich vor Augen halten, wie lange der Mensch barfuß oder in leichten Minimal-Schuhen über die Erde gelaufen ist und wie ähnlich dabei die Physionomie eines „Özi“ der unseren heute ist. Dabei wurden zu Fuß oft riesige Strecken überwunden. ICE und Flugzeug gab es ja noch nicht. Diese Menschen hatten also schon etwas „drauf“ und konnten mit dem was sie an den Füßen hatten (oder eben auch nicht) einiges leisten.
Glauben Sie abgesehen davon wirklich, dass die Evolution in den paar hundert Jahren, die die Masse Schuhe nach dem oben beschriebenen Muster trägt, dazu geführt hat, dass sich Ihre Füße angepasst hätten? Ich denke nicht. Und ich finde Knick-Senk-,-Spreiz- und wasweißichwas-Füße, Rückenbeschwerden, Haltungsprobleme und Fersensporne geben mir recht. 😉
Eine Regenbogen – Initiative
Im Folgenden wieder ein Artikel von dem „Eifelphilosophen“. Auch diese Ideen finde ich sympathisch, besonders die „Regenbogen-Idee“. Ich würde zu dem „Regenbogen“ noch Menschen hinzufügen, denen besonders an der Heilung der Natur und der Erde gelegen ist (früher die „Grünen“) .
Das Regenbogensymbol wird ja oft mit der Homosexuellen-Szene in Verbindung gebracht. Wieder so eine Pervertierung. Von Natur aus guten Dingen wird eine neue Bedeutung gegeben, die oft negative Assoziationen weckt. Mir kommt da so der Verdacht, dass Menschen so geprägt werden sollen, dass sie Farben bei Männern etwas verächtlich finden, obwohl sie doch nachgewiesenermaßen Heilkraft haben und zur Lebensfreude beitragen.
Es gibt viele subtile Methoden, Menschen aus ihrer Ganzheitlichkeit heraus zu bringen.
Meinen Bogen habe ich gesetzt in den Wolken; der soll sein ein Zeichen des Bundes zwischen mir und der Erde.
1. Mose 9, 13
Der komplette Artikel ist hier zu lesen:
Bürgerinitiative Regenbogen: fünf Sterne für Deutschland – oder lieber wieder Auschwitz für alle?
Von Eifelphilosoph ⋅ 7. März 2013
… Natürlich schaue ich erfreut nach Italien, wo eine durchaus sympathische Bewegung die Parteienlandschaft durcheinanderwirbelt – so etwas hatte ich dereinst von der Piratenpartei erhofft, die gerade gnadenlos absäuft. Wir können so etwas auch machen: gleich hier und jetzt – heute noch. Das ist ganz einfach: man nimmt ein Symbol, ein paar Werte, bekennt sich öffentlich dazu und verbreitet den Gedanken.
Nehmen wir an (ich greife hier den Vorschlag von dem Leser “Hartzer Roller” auf), wir wählen den Regenbogen als Symbol. Er gefällt mir sehr gut, weil wir eine breite Front von Bürgern und Individuen aller Coleur brauchen, um unser Wasser, unseren schwindenden Wohlstand und unsere Demokratie zu retten:
- da brauchen wir Liberale, die kompromisslos hinter den allgemeinen Menschenrechten stehen,
- da brauchen wir Linke, die uns zur Verteilungsgerechtigkeit ermahnen,
- da brauchen wir Konservative, die dafür sorgen, das wir bei aller Reformfreude nicht nützliche produktive Strukturen mit über Bord schmeißen.
- Wir brauchen alte und junge Menschen, die an einen Tisch gehören – und nicht als Gegner beim Kampf um die Staatsgelder in die Schützengräben liegen,
- ebenso brauchen wir Reiche und Arme, die mit ihrem jeweiligen Erfahrungsschatz die Diskussion um Europas Zukunft bereichern.
- Das Symbol des Regenbogens kann auch alle europäischen Nationen vereinen, die bislang aufgrund der Machenschaften der Finanzelite immer weiter gegeneinander ausgespielt werden.
Ein paar positive Ziele fallen mir ebenfalls ein:
1: So täte es mir gefallen, dass wir dem Parlament ein Schöffengericht zur Seite stellen, besetzt mit zufällig ausgewählten Bürgern ohne Parteibuch, von deren Zustimmung die Gesetzgebung ebenso abhängt wie von der Unterschrift des Bundespräsidenten: das verhindert ein wenig, das die Gesetzgebung in den Händen einer zentralistisch organisierten Parteienoligarchie bleibt.
2: Ich würde es begrüßen, wenn die Wirtschaft auch für die Folgekosten ihrer Innovationen gerade stehen muss, auch wenn das die Renditen schmälert: auf Dauer kann aber keine Solidargemeinschaft Schmarotzer dulden, die auf Kosten der Allgemeinheit Milliarden scheffeln, ohne dafür etwas zurückzugeben. Für die Kosten eines Grundeinkommens für jene, die vom Arbeitsmarkt abgelehnt werden, sollte ebenfalls die Wirtschaft gerade stehen: Vollbeschäftigung ist eine notwendige Forderung des Staates an die Wirtschaft, die gerade durch die Stabilität des Landes Planungssicherheit und unbegrenzte Geschäfts- und Gewinnmöglichkeiten hat.
3: Ich denke, es ist in Ordnung, wenn Unternehmer wie die Gebrüder Albrecht mit einer cleveren Idee, die der Allgemeinheit nutzt, Milliarden verdienen – sofern sie irgendwann auch ihren Beitrag dazu leisten, die Folgekosten zu übernehmen. Nach ihrem Ableben jedoch sehe ich keinen Grund, diese Milliarden im Privatbesitz zu lassen: hier sollte dann das Geld zur Behebung von “Kollateralschäden” investiert werden.
4: Leiharbeit gehört verboten, ihre Förderung (wie die Förderung der Prostitution) strafrechtlich verfolgt.
5: Einkommen von Ministern, Abgeordneten und Regierungsbeamten sollen an die Staatsverschuldung gekoppelt werden: Staatsdiener sind im Prinzip auch nur Menschen, die von der Allgemeinheit zur Arbeit freigestellt wurden – es gibt keinen Grund, warum die allein schon Abgeordnetendiäten bekommen, die das Zwanzigfache der Bezüge eines Leistungsberechtigen des Jobcenters betragen
6. Mir gefällt auch die Idee der Einrichtung eines “Oberhauses” die Professor Gunter Dueck vorschwebt – irgendwie sollten wir anstelle der jetzt vorhandenen Selbstdarstellungskompetenz der politischen Kaste wieder Fachkompetenz in Regierungshandeln einbringen.
7: Anstelle Leihsoldaten für Natoabenteuer zur Verfügung zu stellen, wird es Zeit, die Außenpolitik wieder auf Frieden auszurichten: es geht nicht an, das wir nur passiv zusehen, wie die Welt im Krieg versinkt. Deutsche Stiefel gehören auf deutschen Boden – und deutsche Diplomaten mitten zwischen die Kanonen chinesischer und japanischer Kriegsschiffe. Dafür sind Diplomaten ursprünglich gedacht worden – nicht nur für Cocktailempfänge. “Friedenfördernde Maßnahmen” gehören wieder in den Mittelpunkt der politischen Aufmerksamkeit … anstelle von dubioser “Bündnistreue”.
8: Im Schulwesen möchte ich Klassen von maximal 12 Schülern, unterrichtet von zwei Lehrern. Aufgabe der Lehrer ist, für die Schüler den höchstmöglichen Bildungsstand zu erreichen … allerdings sollten die Noten nicht von den Lehrern gegeben werden, die den Unterricht geben. So werden auch die Jobcenter entlastet, die bislang all jene aufnehmen müssen, die von Lehrern gezielt aussortiert wurden. Staatlich produzierte Bildungskrüppel braucht kein Mensch – und dafür sollte man keine Lehrer bezahlen.
9: da das Unternehmertum im Prinzip ein gesunder Motor für wirtschaftliche Entwicklung ist, sollte der inhabergeführte Einzelhandel den gleichen staatlichen Schutz genießen wie die Familie. Wünschenswert wäre auch eine Reform der Steuergesetzgebung: Zehn Prozent sollten reichen. Wenn Arbeitslose mit fünf Prozent der Diäten eines Abgeordneten wirtschaften sollen, so kann man auch Abgeordneten zumuten, den Staatsaushalt mit zehn Prozent der Einnahmen zu bestreiten: natürlich brauchen wir dazu eine massive Reduktion von Subventionen, Steuerschlupflöchern und eine deutliche
Effektivierung unseres Gesundheitssystems,
das momentan der Pharmaindustrie Traumrenditen von dreissig Prozent beschert – bei ganz bescheidenen Ergebnissen für die Bevölkerung
10: Wahlkampfkostenerstattung braucht kein Mensch, die automatische Selbstbereicherung der Parteiorganisationen am Volksvermögen sollte als Gefahr für die Volkswirtschaft und die Demokratie erkannt und abgeschafft werden.
11: Nach etlichen nicht enden wollenden Lebensmittelskandalen sollte klar sein: die industrielle Massenproduktion von Lebensmitteln unter Renditemaximierungszwang funktioniert nicht, der Trend zum industriellen Großbauern bedeutet das Ende der gesunden Nahrung: gefördert wird hier das Falsche.
12. Mehr als ein diffuses “Grundeinkommen” brauchen wir die Etablierung der sozialen Menschenrechte, d.h. jedem Bürger steht ein Kontingent an Nahrung, Strom, Heizung, Unterkunft zu, das die Wirtschaft zu erwirtschaften hat: nur die Vorteile des Marktplatzes ausnutzen und die Gewinne dann in Steueroasen schaffen funktioniert nicht. Selbstverständlich gehört zu einer modernen, zukunftsorientierten Gesellschaft ein kostenloser Internetzugang dazu, Rechner, die dies ermöglichen, sind für maximal 100 Euro zu produzieren – und wir werden als Gesellschaft der Zukunft eine Infrastruktur der Kommunikation so dringend brauchen wie dereinst Schienennetze und Autobahnen.
Das ist nur ein grober Rahmen – aber wie Schopenhauer schon sagte: der Philosoph ist ein Wegweiser … und sollte nicht selbst den Weg gehen, den er weist: klar, sonst ist der Wegweiser ja weg.
Ich will auch nur den ersten Schritt aufzeigen, zeigen, das das, was in Italien geschieht, auch hier möglich ist – und ich hoffe sehr, das schon allein die Einleitung hier deutlich gemacht hat, das Widerstand gegen das “System” für Demokraten und andere Menschenfreunde inzwischen alternativlos geworden ist – so alternativlos wie der Marsch in die marktkonforme Demokratie für unsere Bundeskanzlerin. Da sehe ich auch kein “wenn” und “aber”, sondern nur die Wahl zwischen mehr Demokratie oder mehr Auschwitz – in letzter Konsequenz.
Zukunft ist machbar und möglich, jenseits der zusammenbrechenden Strukturen eines globalisierten Kapitalismus, der aufgehalten gehört, bevor er alle Strukturen der Zivilisation mit in den Abgrund reist, den er für sich bereitet hat.
Die ersten Schritte dahin?
Einfach und billig. Bastelt euch einen unaufdringlichen Regenbogensticker, den man dezent an den Anzug, das Kostüm, den Blaumann oder den Wollpulli heften kann: so erkennt jeder überall die Sympathisanten der Bürgerintiative Regenbogen: in der U-Bahn, im Theater, beim Fußball, in der Kirche, im Wanderverein, auf Messen und Tagungen.
Was die Initiative vereinen sollte, ist der Wunsch nach Reformen und Zukunft für Deutschland – jenseits jenes Putsches von Oben, der gerade in großem Stil zelebriert wird.
Sicher findet sich ein cleverer Designer, der hier was entwerfen kann – und sicher finden sich andere, die ein wenig an Produktion und Vertrieb des Symbols verdienen mögen: nur zu – für Arbeit Geld zu bekommen, wird zwar immer ungewöhnlicher in diesem Land, ist aber im Prinzip keine Sünde.
Demokratie heißt Diskussion – weshalb die obigen zwölf Thesen keine alternativlosen Gesetze darstellen sollen, sondern Diskussionsanregungen für einen Prozess, der in Deutschland “keinen Stein auf dem anderen lässt” … aber diesmal für den Bürger, dessen
Wohlergehen als Individuum in Zukunft wieder im Mittelpunkt allen staatlichen Handelns
stehen sollte, wie die Väter des Grundgesetzes es angedacht haben.
Ein kleiner Eifelphilosoph kann hier nur mit seiner kleinen Knallerbsenpistole einen Startschuss geben, vielleicht kann der Nachrichtenspiegel in Form eines Forums noch ein wenig Hilfe bei der Diskussion um Ziele und Werte stellen (die man auch problemlos bei den Italienern leihen kann – die sind da als Opfervolk wahrscheinlich schon weiter als wir) – aber den Weg gehen muss schon ein jeder selbst.
Wenn acht Millionen Leiharbeiter, drei Millionen Arbeitslose, sieben Millionen Hartz-Abhängige, zwanzig Millionen Rentner und zwei Millionen Pseudoselbständige sich mit den Millionen Christen, Demokraten, Liberalen, Anarchisten, Unternehmern und Freunden der Aufklärung und der sozialen Marktwirtschaft unter einem Symbol vereinen, dann sollte doch schon etwas zu bewegen sein … jenseits der großen Pläne der Parteioberen für Deutschland, die nur ständig steigende Kosten bei ständig sinkender Leistung produzieren können.
Das Symbol selbst ist dabei völlig egal, es könnten auch meine alten Socken sein – aber der Regenbogen ist ein schönes Symbol der abendländischen Kultur, immerhin hat Gott ihn als Zeichen in den Himmel gesetzt um zu sagen: “Sintflut mache ich nie wieder!”
Was aber auch heißt: wir müssen die Karre jetzt selber aus dem Dreck ziehen – ob wir wollen oder nicht.
haus aus hanf
Bild-Quelle: gizmagAuf dem Foto sehen wir wohl das erste Haus, dass in den USA aus Hanf gebaut wurde.
Um ein Material herzustellen, das fest wie Beton ist, werden die Hanfschäben mit Leim und Wasser gemischt. Daraus entsteht ein ökologischer Mix – das sogenannte Hemcrete – der immer weiter aushärtet um somit den Lasten stand hält und wie hier sogar zum Hausbau verwendet werden kann.
Das “Hanf-Haus” wurde von Push Design entworfen. Dieses Unternehmen ist bereits in anderen Teilen der Welt für ökologischen Hausbau bekannt. Dieses Haus war nicht ganz billig, da man in den USA nicht so leicht an den Hanf herankommt. Darum hat man sich den “Stoff” in Europa besorgen müssen. Ein weiterer Vorteil für uns Europäer.
Das Material, sprich der Hanf für dieses Haus, kam aus Großbritannien. Der Ausbau besteht aus Papierpaneelen und ist 100% recycelbar. Bei den Nachbarn schien dieses Haus einen bleibenden Eindruck hinterlassen zu haben, da sich Push Design über einige Aufträge freuen durfte.
Na da soll doch mal einer sagen Hanf sei ungesund oder gar schlecht für uns Menschen.
Und aus welchem Material wird ihr Haus gebaut?Weitere Infos und Bilder zum Thema finden Sie hier.
Jasinna: HYPNOTISIERTE Massen + Propaganda
http://www.youtube.com/watch?v=Z4ppXG0vJXw&feature=player_embedded#!
Danke an Jasinna.
Veröffentlicht am 27.02.2013
Oft wird die Frage gestellt :
„Was ist los mit den Menschen, wieso nehmen die alles hin, … weshalb merken sie nicht was um uns geschieht ?“.
Einige der Antworten darauf möchte ich in diesem Vid nennen, wobei die Aufzählung nicht vollständig sein kann – in einem 50 minütigen Vid ; .. falls also Interesse besteht, mache ich einen 2.Teil, in dem ich weitere Techniken beschreiben würde, und additiv ebenso wie es relativ einfach möglich ist Menschen zu kritiklosen Befehls-Empfängern zu machen.
PS : Diese SCHROTT-Werbung is da nich drauf, weil ich „Youtube-Werbe-Müll“-Partner wäre, sondern wegen irgend nem Filmausschnitt !
Ich kann generell diese MEGA-Killer-aufdringliche SCHROTT-Werbung nich ab, daher werde ich NEVER EVER in diesem Leben Youtube-Werbe-Müll-Partner werden !!!!
Sozialschmarotzer in Deutschland: C-Rebell-um und Radio Amsterdam fordern Zwangsarbeit … und weitere Fehler des Nachrichtenspiegel
… Andererseits: wer meint, Hartz IV wäre eine so tolle Sache, der kann sich doch gerne selbst beim nächsten Jobcenter bewerben:
sinnlose Fortbildungen, ständige Angst vor Sanktionen, überforderte Sachbearbeiter (mit der Lizenz, einem die gesamte Lebensgrundlage zu entziehen) inklusive einer finanziellen Ausstattung weit unter Bafög oder Lebensminimum und einer entwürdigenden verächtlich machenden Medienwelt (zusätzlich zu den Hassattacken weniger sozial eingestellter Menschen) stehen jedem offen, der nur möchte.
Warum also immer so neidvoll auf jene angeblichen “Sozialschmarotzer” schauen, wo es doch so leicht fällt, zu ihnen zu gehören … zu dieser auserlesenen Elitekaste.