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Kindesmissbrauch im grossen Stil – Natascha Kampusch

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Staatsaffäre Natascha Kampusch

Guido Grandt und Udo Schulze im Gespräch mit Michael Vogt über den sich als Spitze des Eisbergs erweisenden Entführungsfall Natascha Kampusch, bei dem es in Wahrheit um Kindesmißbrauch im großen Stil geht.

Angeblich ist der Fall Natascha Kampusch, der in der Öffentlichkeit als bloßer Entführungsfall präsentiert wurde, gelöst. Gleichwohl stellen sich unverändert zahlreiche drängende Fragen:

Warum stellt man erst 15 Jahre später fest, daß sich die einzige Entführungszeugin angeblich geirrt hat, obwohl sie immer bei ihrer ersten Aussage bleib?
Wieso soll Kampusch-Entführer Wolfgang Priklopil Selbstmord begangen haben, wenn der Zustand seiner Leiche auf etwas ganz anderes hindeutet?
Wer steckt hinter dem „Netzwerk in höchsten Kreisen“, von dem Sokoleiter Franz Kröll noch kurz vor seinem mysteriösen Tod gesprochen hat?
Was macht den Fall Natascha Kampusch zu einer „Staatsaffäre“?
Weitere Themen:
Natascha Kampusch: Familie und Kindheit vor der Entführung
Eine Kindheit im »sozialen Brennpunkt«
»Kneipen, Bars und Nachtclubs« – Vater-Tochter-Trips in Österreich und Ungarn
Ohrfeigen und »Vernachlässigung«?
Die »Skandal-Fotos«
»Mitwisser« Arthur K. und die »mächtige Seilschaft«
Franz Kröll – Der rätselhafte Tod des Chefermittlers
Die »Lucona-Affäre«, ein Netzwerk in »höchsten Kreisen« und der mysteriöse Tod des Chefermittlers
Verbindungen in die BRD (Bundeswehrconnection)
Kindesmißbrauch bis in die höchsten politischen Kreise – vergleichbar mit Belgien
Guido Grandt und Udo Schulze legen eine Publikation puren Sprengstoffs vor, der Licht in einen Fall voller Lügen, Unwahrheiten und Vertuschungen bringt und höchste staatliche Stellen in Österreich und darüber hinaus involviert.

Website
http://www.verlag-weltenwandel.com

Lesestoff
Guido Grandt & Udo Schulze, Staatsaffäre Natascha Kampusch. Politskandal. Vertuschung. Opfer.

Quelle:

http://www.alpenparlament.tv/video/staatsaffare-natascha-kampusch/

Stellungnahme von Martin Deschler zu neuerlichen Schikanen – Skandalöse Menschenrechtsverletzungen

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Veröffentlicht am 10.04.2013
Wake News Radio/TV informieren:10.04.2013 SPEZIAL-REPORT
BRD-Regime schlägt wieder zu bei Landwirt Martin Deschler am 04.04.2013 durch Folterknechte des Landratsamt Lörrach
http://martindeschler.wordpress.com/2…
http://mywakenews.wordpress.com/2013/…
http://mywakenews.wordpress.com/2013/…
http://mywakenews.wordpress.com/2013/…
http://martindeschler.wordpress.com/2…
http://martindeschler.wordpress.com/u…
http://martindeschler.wordpress.com/
http://www.facebook.com/pages/Wake-Ne…

Herr Martin Deschler berichtet darüber, dass er nach seiner Ansicht durch immer neue Demütigungen, Gewalttaten und Diffamierungen so gebrochen werden soll, dass er von allein ein Grundstück verlässt, auf das einige Wesen sehr erpicht sind. Hintergrund war, dass dieses Grundstück für den Bau des sog. „Projekts Lagune“ gebraucht wurde. Detlev Hegeler von wakenews sagt jedoch in diesem Bericht, dass dies nicht mehr aktuell sei. Warum wird Herr Deschler trotzdem weiter schikaniert ? Vielleicht eine Machtdemonstration.

Martin Deschler nutzt Demonstration um auf die ihm widerfahrenen Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen

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Aufruhr in Wyhlen – Wake News Radio/TV

Aufruhr in Wyhlen

Abb.: Wake News, Beweissicherung=wer ist diese Person?

am Montag, d. 25.03.2013 fand in Wyhlen eine bemerkenswerte Demonstration statt. Wyhlen, ein Ortsteil der Gemeinde Grenzach-Wyhlen mit knapp 14.000 Einwohnern hatte mächtig Besuch!

Stickelberger 3Demo 6

Abb.: Wake News

Gleich mehrere Ereignisse geschahen: Eine Demonstration zur Umsetzung einer seit rund 50 Jahren geplanten, geforderten Umgehungsstrasse, vor allem von der lokalen SPD organisiert. Rund 100 Demonstranten fanden sich mit Schildern und Pamphleten ein zur angemeldeten Demonstration, die sich an der an diesem Tag besonders auffällig verkehrsreichen Kreuzung in der Ortsmitte, wo diese vor allem den auf Wahlkreisreise befindlichen derzeitigen Baden-Württembergischen Justizminister Dr. Rainer Stickelberger (SPD) erwarteten, sowie die ebenso auf Wahlkampfreise befindlichen Frau Dr. Gisela Splett (Grüne), die als zuständige Staatssekretärin von Baden-Württemberg ebenso von den Demonstranten ins Gebet genommen wurde. Daneben waren diverse regionale Politiker anwesend, die Landrätin Marion Dammann (Freie Wähler) vom Landkreis Lörrach, Jörg Lutz (nach eigener Aussage parteilos), Bürgermeister von Grenzach-Wyhlen und andere.

Politiker
Abb.: Wake News

Offenbar im Terminstress verliessen diese Politiker mit Anhang aber bald wieder das Terrain. Hoffentlich ist die Forderung der Wyhlener Bevölkerung auf fruchtbaren Boden gefallen. Vorläufig sieht es aber nicht vielversprechend für die Protestierenden aus; denn aufgrund leerer Kassen seien keine Mittel vorhanden, so heisst es aus Landesregierungskreisen…

Demo 14
Abb.: Wake News

Dennoch Proteste, Demonstrationen, das sind wichtige Grundelemente einer Demokratie: das Volk hat das Sagen, nicht die Staatsdiener, so steht es auch im Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland!

Auch sind dort die wichtigen grundrechtlichen Bestimmungen zur freien Meinungsäusserung, zur Versammlungsfreiheit, zum Demonstrationsrecht festgeschrieben, unveräusserliche Merkmale einer auf Rechtstaatlichkeit aufgebauten Volksdemokratie!

Wir sind der BOSS
Abb.: Wake News

Hier die Rechtsgrundlage: Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland

Artikel 5
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.

Artikel 8
(1) Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln.
(2) Für Versammlungen unter freiem Himmel kann dieses Recht durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes beschränkt werden.

Solche Rechte sind unantastbar und bieten die Grundlage für eine friedliche Auseinandersetzung mit der Regierung, dem staatlichen Machtapparat!

Daher war es vollständig legitim, dass auch Landwirt Martin Deschler, selbst gebürtiger, alteingesessener Wyhlener, diese Möglichkeit der Unterstützung angesichts der Präsenz wichtiger Politikprominenz bei dieser Demonstration in seinem Ort auch nutzte um auf seine Situation bezüglich der Wegnahme seiner Tiere, dem durch bewaffnete Uniformierte, der Justiz angetane Folter, sowie die Verschwörung im gegenüber durch lokale und überregionale Kreise in Bezug auf das Projekt Lagune hinzuweisen.

Diesbezüglich hatte er sich sowohl bei Dr. Stickelberger (SPD) und Frau Dr. Gisela Splett (Grüne), Staatssekretärin, im Vorfeld angemeldet, diese waren also darüber informiert und haben die extra mitgebrachten Flugblätter auch persönlich entgegen genommen.

Eine Person der Umgehungsstrassen-Demonstrationen, offenbar Funktionär des örtlichen Gewerbeverbandes, war dabei aber überhaupt nicht tolerant und versuchte den Demonstrationswagen von Landwirt Martin Deschler mit Gewalt – auf öffentlichem Grund – zu entfernen. Um Gewaltexzesse gegen sich zu vermeiden, er hat ja schon mehrfache Erfahrung diesbezüglich sammeln müssen, postierte er seinen Demonstrationswagen daraufhin auf der gegenüberliegenden Strassenkreuzungsseite, wo er im übrigen sogar noch besser zu sehen war.
Die zuvor gewaltbereite Person versuchte dann die Presse, die das Geschehen filmte, einzuschüchtern, in dem Konsequenzen angedroht wurden, sollte irgendetwas davon an die Öffentlichkeit gelangen – welch ein Ansinnen, oder?

Nun, der friedliche Protest, die friedliche Demonstration ist es, die zählt – nicht die gewalttätige! Daher kann man zu diesem Vorgehen einer Person nur mitleidig konstatieren: Gewalt ist nicht die Lösung!

Offenbar fühlte sich dann auch die lokale Truppe bewaffneter Uniformierter zu einsam und hatte nichts anderes zu tun und rückte, nachdem die zuvor gewalttätig gewordene Person unter Schilderung falscher Tatsachen dort um Hilfe gerufen hatte mit 4 voll besetzten silbrigen Leasingfahrzeugen der oberen Mittelklasse, in blauer Beklebung mit der Aufschrift POLIZEI an um ratlos herumstehend, in aufgeregtem Palaver mit den zuvor tätlich gewordenen verwickelt, schnell wahrscheinlich den “Chef” anrufend bis zum Schluss nutzlos und wahrscheinlich eine Menge Steuergeld kostend, herumstand.

Haben die eigentlich nichts wichtiges zu tun?

Nun, summa summarum war die Aktion ein voller Erfolg:

1. Für die Demonstration in der Forderung einer Umgehungsstrasse für Wyhlen
2. für den Landwirt Martin Deschler in seinem Aufklärungskampf für die Tyrannei, die er erleiden muss in der Verschwörung einiger Kapitalisten mit Politik und Behörden (Projekt Lagune)

Hier weiterlesen …

Inge Hannemann, eine Mitarbeiterin vom „jobcenter“, engagiert sich für bessere Verhältnisse

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http://mywakenews.wordpress.com/2013/03/19/jobenter-entblosst-inge-hannemann-bei-wake-news-radiotv/

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Abb.: Collage aus Internet-Bildern, Wake News, Inge Hannemann

In der heutigen Sendung wird Inge Hannemann, eine Insiderin aus einem Jobcenter in Hamburg, ihr Insiderwissen, ihre Erkenntnisse aus dem täglichen Umgang mit Menschen und dem Hartz IV-System mit uns diskutieren. Menschlichkeit, Fürsorge sind ja inzwischen aus dem Sprach- und Handlungsrepertoire der Regierung verschwunden.
Mit harten Hunger- und Terrorbandagen wird gegen die eigene Bevölkerung gekämpft wegen ein paar lumpiger Euro, die dann die Jobcenter-Firmen an die oberen abdrücken müssen um die Mächtigen hinter den Kulissen zu befriedigen. Ein Überschuss, herausgepresst durch Sanktionen an den Notleidenden, soll her. Absolute Unterwerfung unter das System soll geschaffen werden mit der Hungerpeitsche, dem ständigen Existenzkampf mit der Angst gegen Wohnungsverlust, gegen Verlust jeglicher Würde, ein täglicher Kampf um einen vollen Magen soll die Menschen versklaven. Inge Hannemann spricht daher aus ihren Erfahrungen mit dem System und was man machen kann und soll um sich zu wehren. Auch steht das Hartz IV-System unter dem Stern einer untergehenden Epoche von Herrschaft über Sklaven, etwas, was nicht zeit- und menschengerecht ist. Ein Aufschrei auf allen Ebenen, an allen Fronten, mit allen Menschen muss erfolgen um das Ende dieser Tyrannei einzuläuten!

Wehret den Anfängen! Wehrt Euch!

Über das und vieles mehr diskutiert Detlev in der Sendung mit seinem Gast Inge Hannemann, Insiderin, Mitarbeiterin, Whistleblowerin aus dem Jobcenter, Hamburg. Bitte alle einschalten! 19.03.2013, 16 Uhr LIVE http://wakenews.net/html/wake_news_radio.html

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=AceGtzmcXNc#!

http://www.ingehannemann.de/

Herzlich Willkommen!

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Aus aktuellem Anlass einen von mir verfassten Artikels poste ich auf dieser Startseite eine Email, welche ich erhalten habe. Die Verfasserin ist damit einverstanden, dass ich ihre Nachricht auf meinen Seiten veröffentliche. Mit großem Interesse habe ich die zwei vorgeschlagenen Links der Artikel gelesen. Man beachte das Datum dieser Artikel.

Nachricht: „Nestbeschmutzer“

Hallo Frau Hannemann, wir brauchen „Nestbeschmutzer“ + auch wenn das eine Überschrift von Arno Gruen ist, so meine ich es im absolut positiven Sinn + stimme ihm zu. http://www.zeit.de/1999/43/199943.erinnern_gruen_.xml

Schön, dass auch Sie den Mut + die Zivilcourage dazu haben.

„Der Horror……..sagt er……sei der Gehorsam. Gehorsam untermauert Macht. Er macht es unmöglich, die angestaute Wut gegen jene zu richten, die für sie verantwortlich sind. Die Wut jedoch ist da, genauso wie der Haß auf das Eigene das man hätte sein können, das man als fremd von sich weisen mußte, um sich mit den Mächtigen zu arrangieren. Dies führt jedoch zu einer Entwicklung, die die Möglichkeiten einer demokratischen Lebensweise untergräbt.

Freies Denken und dem Menschen zugewandtes Sein werden unmöglich gemacht, weil Angst zum bestimmenden Anteil der Entwicklung wird.

Dadurch wird auch verantwortliches Verhalten unmöglich. Pflicht wird dann zum Ersatz für Verantwortung, wodurch Pflicht mit Verantwortung verwechselt wird.“  (http://www.irwish.de/Site/Biblio/ArnoGruen.htm)

Ihnen weiterhin eine stabile Gesundheit + ein stabiles Rückgrat! Ihre AnkePB

WirGehenMit – Begleitung ins Jobcenter

Eine neue Bewegung hat sich etabliert – Wirgehenmit

Ehrenamtliche Begleiter/innen begleiten Sie zu den Terminen ins Jobcenter oder auch in die Ausländerbehörde. Sie dienen der persönlichen Unterstützung und der Vermeidung von eventuellen ekalierenden Situationen. Mitläufer sind nach Orten auf deren Website zu finden.

Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich

Namenhafte Gewerkschaftler, Wissenschaftler und Politiker fordern in einem offenen Brief an diverse Vorstände den Kampf gegen die Massenarbeitslosigkeit und Verkürzung der Wochenarbeitsstunden bei vollem Lohnausgleich:

„Die Arbeitslosigkeit hat in Europa unerträgliche Größenordnungen erreicht. Besonders erschreckend ist die Jugendarbeitslosigkeit, die in einzelnen Ländern über 50 Prozent hinausgeht. In Deutschland ist zwar die Zahl der Jobs in den letzten Jahren gestiegen, aber es sind überwiegend Kurz-Jobs, die als Lebensgrundlage nicht ausreichen (sog. prekäre Beschäftigungsverhältnisse).“

Mehr Infos dazu: offener Brief sowie Arbeitsgruppe alternative Wirtschaftspolitik

Inge Hannemann

 

Spirituelles Weltgeschehen Tagesenergie_34 – Bewusst.tv März 2013

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Spirituelles Weltgeschehen Tagesenergie_34 – Bewusst.tv März 2013

Einige Informationen und Aussagen von Alexander Wagandt:

dollar1

dollar2

Symbolcharakter:
Der Pilz sorgt in der Natur dafür das Abgestorbene zu entsorgen.
Er ist so etwas wie die Gesundheitspolizei.
 
 bildGemeinsamkeit soll geschaffen werden.
UNSEREN Euro … machen sie ihn jetzt kaputt ?
… Hier ist nichts was kaputt zu machen wäre.
Der Euro ist nicht kaputt. Er ist vollständig kaputt.
Und es ist eine Farce, eine solche Frage zu stellen.
 
 
schwarzer schwan
Schwarze Schwäne sollen in letzter Zeit oft zu beobachten sein …
 
 
gauck europa zauderer
Was ist das für eine Fahne bei Herrn Gauck ?
 
 
gebogener stab
Das, was (für den nächsten Papst) ansteht, sind rituelle Arbeiten
… Ostern spielt eine große Rolle …
 
nr
 
 
 

Fracking – Informationen

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http://www.nachrichtenspiegel.de/2013/03/12/fracking-okologischer-genickschuss-oder-goldsegen/
Fracking – ökologischer Genickschuss oder Goldsegen
Von Zigorio ⋅ 12. März 2013
In der Öffentlichkeit wird die Erkundung und Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten mit Hilfe der Fracking-Methode immer mehr diskutiert.

Im Mittelpunkt stehen dabei die eingesetzten Chemikalien, Überbauungen von Naturflächen, Entsorgung des sogenannten Frackwassers, Umweltverträglichkeit dieser Fördertechnik und natürlich die lukrativen Aussichten für die Betreiber wie Exxon Mobil, RWE Dea AG, BNK, Mingas-Power, Wintershall.

Bei der Gasförderung werden konventionelle und unkonventionelle Vorkommen unterschieden. Ein Indiz für die Differenzierung ist die Durchlässigkeit des Gesteins. In konventionellen Gasvorkommen kann das Erdgas, meist Methan, weitgehend selbständig aus den Gesteinsporen entweichen. Bei unkonventionellen Gasvorkommen müssen dagegen mit Hilfe von Fracking künstliche Risse in den Porenräumen geschaffen werden, damit das Gas gefördert werden kann. Dazu muss erwähnt werden, dass die Bohrungen in Deutschland ausschliesslich dem Entdecken/Feststellen der Gasvorkommen dienen. Baden- Württemberg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben für solche Probebohrungen die Genehmigungen erteilt. Für das eigentliche Fördern des Gases durch Fracking sind noch keine Bewilligungen vorhanden. Den wenigsten Behörden und Kommunen ist dabei bewusst, dass bereits für die Probebohrungen das vielumstrittene Frac-Fluid verwendet wird und nicht erst bei der eigentlichen Gasförderung. Somit sind die Giftstoffe schon im Boden, bevor eine Bewilligung erteilt, geschweige denn die Öffentlichkeit darüber informiert wurde.

Geschichte

Hydraulic Fracturing (von englisch to fracture ‚aufbrechen‘ , deutsch auch hydraulische Frakturierung, hydraulisches Aufbrechen, hydraulische Risserzeugung) genannt.

Hydraulische Stimulation ist eine Methode vor allem der Erdöl- und Erdgasförderung, bei der in technische Tiefbohrungen eine Flüssigkeit (Fracfluid) eingepresst wird, um in gas/ölhaltigen Gesteinsschichten Risse zu erzeugen, aufzuweiten und zu stabilisieren. Diese Methode der Gas- und Ölförderung ist nicht neu. Die Entwicklung dieser Technik reicht bis 1940 zurück. Sie wurde 1949 erstmals kommerziell eingesetzt. Zu Beginn verwendete man diese Technik ausschließlich in vertikalen Bohrungen. In Deutschland wurde Fracking zum ersten Mal 1960 praktiziert und seither ca. 300 x angewendet, weltweit dagegen bereits 1.2 Mio. Mal. Die Bohrung Söhlingen Z10, in Betrieb ab 1994, war die erste Bohrung in Deutschland, bei der mehrere Fracks in einer horizontalen Bohrung vorgenommen wurden. Diese Kombination von Horizontalbohrungen und Hydraulic Fracturing ermöglichte es, die Produktion pro Bohrung drastisch zu erhöhen, und kam deshalb in den letzten Jahren immer häufiger zum Einsatz.

Vorkommen

In Deutschland wurde 2011 insgesamt 11.9 Mia. Kubikmeter Gas gefördert. 95% davon allein in Niedersachsen. Die vorhandene Erdgasmenge in Deutschland wird auf ca. 125 Mia. Kubikmeter geschätzt. Bei der Fördermenge von rund 12 Mia. Kubikmeter pro Jahr reicht der Vorrat ungefähr 10-11 Jahre. Dr. Werner Zittel von der Ludwik-Bölkow Stiftung in Ottobrunn machte dazu folgende Aussage:

„Die Firmen schüren in der Politik und Bevölkerung die Hoffnung, dass die Erschliessung der Erdgasfelder, einen deutlichen Beitrag zu Erdgasförderleistung in Deutschland beitragen kann. Diese Hoffnungen sind übertrieben, man wird in ein paar Jahren enttäuscht feststellen, dass dem so nicht war. “

Die Gasressource ist demzufolge beschränkt. Das gesamteuropäische finanzielle Volumen wird auf 100 Mia. Euro geschätzt, was ca. 50 Billionen Kubikmeter Gas entspricht. Auf globaler Ebene sehen die Zahlen anders aus. Weltweit wird das Gasvorkommen auf ca. 600 Billionen Kubikmeter geschätzt. Davon wurden bis jetzt 17% gefördert.

In den USA wird in 34 Bundesstaaten gefrackt. Ungefähr 40‘000 Bohrstellen ermöglichten es, denn Ölimport von 60% auf 40% zu reduzieren. Experten meinen, dass die USA in 20 Jahren komplett auf importiertes Öl verzichten kann. Der Gasvorrat wird circa 200 Jahre reichen. Positiver Nebeneffekt des Gaskonsums ist die Reduzierung des Kohlendioxid-Ausstosses. Dies passiert aufgrund von Ausmusterungen alter Kohlekraftwerke.

Technik

Das Fördern von Schiefergas läuft in drei Schritten ab.

1. Es wird ein breiter Kanal, zu Beginn 44 cm, senkrecht und teleskopartig nach unten gebohrt. Die jeweilige Verjüngung erfolgt auf 200 , 1500 und 3500 Meter. Darin wird das Produktionsrohr hinab gelassen, Durchmesser 11 cm. Den Zwischenraum füllt man mit einer Spezial-Zementmischung, welche nach der Aushärtung als Schutzmantel und Stabilisation für das Rohr/Bohrloch dient. Die Masse variieren je nach Beschaffenheit des Untergrundes.

2. Der normale Bohrkopf wird durch einen Beweglichen ersetzt. Diese Spezialausführung kann sich in alle Richtungen durch das Erdreich graben. An der Spitze des Kopfes übermitteln Sensoren Gasdichte und Position. Exaktes Navigieren ist Voraussetzung, um erfolgreich ein Gasfeld zu erschliessen. Oft sind die gasführenden Schichten nur 200 Meter dick. Beim Erreichen der optimalen Tiefe bohrt der Kopf waagrecht bis zu mehrere Kilometer weit.

3. Im waagrechten Bohrkanal werden Mini-Sprengsätze platziert und zur Detonation gebracht. Dadurch wird das Gestein sprichwörtlich aufgesprengt. Um die entstandene Rissbildung zu verstärken, pumpt man Wasser mit hohem Druck ein (bis 1300 bar). In Zahlen heisst das ca. 10 Mio. Liter pro Bohrung, das entspricht dem Volumen von 4 olympischen Schwimmbecken oder 200 Tanklastzügen mit Anhänger. Dazu kommen Sand und ein Chemiecocktail (3-12 Substanzen/Volumenanteil 0.5-2% des Wassers), der sich je nach Beschaffenheit des Bodens verschieden zusammensetzt. Der Sand verhindert, dass sich die Kapillarrisse und Öffnungen wieder schliessen. Nach dem Vorgang wird das Wasser abgepumpt. Jetzt kann das Gas entweichen und wird gesammelt. Um ein Gasfeld bestmöglichst zu erschliessen, sind pro km2 ca. 4-6 Bohrungen nötig.

Chemikalien

Pro Bohrung braucht es zig Tonnen an Chemikalien. Die Mixturen der sogenannten „Frack-Fluide“ sind, je nach Beschaffenheit des Tiefengesteins, unterschiedlich zusammengesetzt. Fast die Hälfte davon ist toxisch. Die Bohrfirmen schweigen sich über die exakte Rezepturen der Flüssigkeiten aus. Dennoch sickern immer wieder Angaben zu den verwendeten Substanzen an die Öffentlichkeit durch. In Deutschland werden, unter anderem, folgende Chemikalien als „Additive“ verwendet:

Quarzsand und Cristobalit, Keramische Stoffe, Bauxite, Gemisch aus 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-

3-on und 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on – Handelsname Kathon®, Guargummiderivate, Natriumthiosulfat, Natriumbromat, Diammoniumperoxodisulfat, Methanol, 2-Butoxyethanol, Natriumtetraborat, Boratsalze und anorganische Borate, Nitriolotriethanol, Erdöldestillat hydrogeniert, Aromatische Aldehyde, Ethoxylierte Alkohole, Nonylphenolethoxylate, Kaliumchlorid, Tetramethylammoniumchlorid

Die Aufwendungen der einzelnen Bohrvorgänge unterscheiden sich enorm. In der Bohrung „Damme 3“ wurden z.B. bei drei Fracks rund 12 Millionen Liter Wasser, 588 t Stützmittel und 20 t Additive (davon 460 kg Biozide) verpresst. Im Erdgasfeld Sölingen wurden 21.5 Millionen Liter Wasser und 1000 Tonnen Chemikalien verwendet.

Abfall

Nachdem das Frack-Fluid seine Arbeit getan hat, wird es abgepumpt. Dabei fallen Unmengen an „Frackwasser“ an, das entsorgt werden muss. Der Salzgehalt ist fünf Mal höher als der von Meerwasser. Die üblichen Kläranlagen sind mit dieser Aufgabe überfordert. Also wird die Brühe ohne Bürokratie an anderer Stelle ungeklärt wieder in den Boden gepumpt. Dafür dienen ehemalige Gas/Ölförderstellen, alte Salzstätten oder sogenannte Versenkbohrungen. Mit dem Frackwasser verhält es sich gleich wie mit dem Atommüll – keiner weiss wirklich wohin damit. Aber es fallen Massen davon an. Wenn man bedenkt, dass bei 300 Probebohrungen zwischen 10 – und 20 Millionen Liter Wasser und Chemikalien pro Bohrung verwendet wurden, dann fragt man sich schon, wohin die Firmen das Abwasser gebracht haben und wie viel eigentlich noch im Boden ist. Nach einem Frack-Vorgang bleibt ein Rest von ca. 20% der eingesetzten Menge im Erdreich. Das sind etliche Millionen Liter vergiftetes Wasser, das unwiderruflich in den tiefen Gesteinsschichten verbleibt. Was damit in 10, 20 oder 100 Jahren passiert, darüber herrscht Unwissenheit.

Genau genommen sind immer noch gegen 100% des Frackwassers im Boden. Es spielt keine Rolle, ob es an einem Ort abgepumpt und an einem anderen Ort wieder eingepresst wird. Das Resultat ist das Gleiche. Alles Abfallwasser ist und bleibt in der Erde.

Eigentlich verbietet das Gewässerschutzgesetz solche Machenschaften. Prof. Winfried Schmidt, Entsorgungs-Experte von der westfälischen Hochschule Recklinghausen, machte dazu folgende Aussage:

„Abwasserbehandlung auf diese Weise finde ich nicht dem Stand der Technik entsprechend. Das mag nach Bergrecht vielleicht akzeptabel sein, aber nach Wasserrecht ist das nicht erlaubt.“

Es handelt sich hier um teilweise hochgiftige Chemikalien, mit der höchsten Wassergefährdungsstufe 3, die in das Erdreich gepumpt werden. Der Toxikologe Prof. Hermann Kruse von der Universität Kiel sagte dazu folgendes:

„Es handelt sich hier letztendlich um einen Cocktail. Es sind Substanzen dabei, die greifen das Nervensystem an, sie sind nierentoxisch und was das Allerschlimmste ist, es ist auch eine Verbindung dabei, die ist hormonaktiv. Das heisst, sie greift in das Hormonsystem der Menschen ein und das ist das Schlimmste, was wir überhaupt zu befürchten haben.“ Zudem ergänzte er:

„Bei einer Reinigung des Abwassers können niemals alle Bestandteile restlos aus dem Wasser entfernt werden. Das geht nicht.“

Fehlende Transparenz und Information

Boringhauser Moor unweit von Damme – hier hat das Bergamt Niedersachsen 2008 der Firma Exxon Mobil die Erlaubnis zum Fracking erteilt. Es sollte eine Versuchsbohrung sein. Seltsam dabei ist, die Bürgervertreter der Stadt Damme erfuhren erst 2012, dass in ihren Boden hochgiftige Chemikalien zur Gasförderung eingepumpt wurden. Das Bergamt sowie Exxon Mobil hielten es nicht für nötig, die Bürger und Wasserversorger darüber zu informieren. Sie seien rechtlich nicht dazu verpflichtet, heisst es. So hat der Stadtrat der Bohrung zugestimmt ohne dabei zu wissen, was da mit dem Boden angestellt wurde. Auch auf nationaler Ebene herrscht Unwissenheit. Weder das Umweltbundesamt oder sonst ein Umweltministerium haben sich mit den Fragen und Gefahren des Frackings intensiv auseinandergesetzt.

Ein weiteres Beispiel für die Informationspolitik der Betreiber und Behörden ist die Talsperre Haltern, Stadtkreis Recklinghausen. Sie versorgt Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen mit Trinkwasser. Manfred Scholle Vorstandsvorsitzender der Gelsenwasser AG ist besorgt um die Wasserqualität aufgrund des Frackings, dass ausgerechnet in dem Trinkwasserschutzgebiet durchgeführt werden soll. Nach Rückfragen bei anderen Wasserverteilern stellte sich heraus, dass die Förderfirmen in keiner Weise die Wasserversorger über ihr Vorhaben, unter dem Wasserschutzgebiet die fragwürdige Fördermethode anzuwenden, informiert haben. Herr Scholle erfuhr davon erst, als die Medien davon berichteten.

Sichere Fördermethode

Die Fracking-Firmen und das Bergbauamt beteuern, dass die Fördermethode absolut sicher ist. Laut ihren Aussagen sind in Deutschland keine Unfälle passiert, die im direkten Zusammenhang mit dieser Fördertechnik stehen. Die Firmen sind auch nicht meldepflichtig. Bei sogenannten Probebohrungen mit einem Gasertrag von unter 500‘000 Kubikmetern ist keine Meldepflicht nötig – schon gar nicht über die eingesetzten Chemikalien.

Dieser Beteuerung stehen folgende Ereignisse gegenüber:

23.02.2012, Sachverständige haben bei über 1000 Messungen an Lagerstätten-Wasserleitungen im Erdgasfeld Völkersen erhöhte Benzolwerte festgestellt. Dasselbe fanden sie auch im Grundwasser und Wasserleitungen. An zwei Messpunkten erreichte der Wert 12‘000 Mikrogramm pro Liter.

16.03.2012, bei einem Drucktest wurden drei undichte Lagerstätten-Wasserleitungen entdeckt. Die Rohrleitungen sind im Erdgasfeld Bötersen bei Sottrum im Landkreis Rotenburg (Wümme).

02.04.2012, es erfolgte die Stilllegung der Lagerstätten-Wasserleitungen aus PE (Polyethylen) des Erdölfeldes Nienhagen. Im Boden wurden erhöhte Benzolwerte gemessen.

11.06.2012, eine Leckage auf dem Betriebsplatz der Verpressbohrung Scheerhorn H6 in der Gemeinde Osterwald im Landkreis Grafschaft Bentheim, führte zum Austritt von etwa 25 Kubikmetern Frackwasser.

Die meisten Vorkommnisse beinhalten Leckagen in den Rohrleitungen der Abwässer. In den Fördergebieten Deutschlands erreichen sie mittlerweile eine Länge von 700 Kilometern. Oft wurden PE-Rohre verwendet obwohl man wusste, dass dieser Kunststoff für Benzole ungeeignet ist. So kam es, dass über Jahre unbemerkt Frackwasser oder einzelne Chemikalien in den Oberflächenboden austraten und diesen verseuchten. Die genaue Menge an kontaminiertem Erdreich und Trinkwasser in Deutschland kann niemand beziffern. In den USA sind bereits ganze Landstriche verseucht. Die Bewohner sind gezwungen ihr tägliches Wasser einzukaufen oder sogar wegzuziehen. Ihre Häuser und das Land sind wertlos geworden. Aus dem Wasserhahn strömt Methan mit explosiver Wirkung. Neben der chemischen Vergiftung sind vermehrt Erdbeben zu verzeichnen. Gebäudeschäden in der Nähe von Förderstationen werden immer häufiger.

Fazit

Es kann zur Zeit nicht gesagt werden, was mit den verbliebenen Chemikalien im Boden passiert und wie sie untereinander auf Dauer reagieren. Die Förderfirmen bestreiten jeglichen Zusammenhang mit diversen Umweltverschmutzungen, die in unmittelbarer Nähe der Förderanlagen passierten. Es wurden bereits still und heimlich grosse Mengen an verseuchtem Erdreich abgetragen und ersetzt. Die Anwohner und Gemeinden erfuhren nicht die eigentliche Ursache, sondern wurden mit sogenannten „Re-Naturierungsprojekten“ ruhig gestellt.

Einzelne Bundesländer haben Gutachten erstellt, die sehr deutlich viele Gefahren des Frackings aufzeigen. Der Nutzen eines Gasfeldes ist zeitlich beschränkt, doch die Wirkung der Chemikalien dauert an. In der Politik wird das Fracking als Heilbringer für den überteuerten Energie-Haushalt gesehen. Sogar Peter Altmeier als Umweltministier ist dieser Fördertechnik nicht abgeneigt. Er verteidigt sie gegen alle Kritiken und bekommt dabei natürliche Rückendeckung von Wirtschaftsminister Rösler. Herr Altmeier will zwar strenge Regeln bei der Gasförderung, doch hinkt die Gesetzgebung dem Geschehenen hinterher. Auch wenn die Vorgaben zügig erarbeitet werden, kommen sie zu spät. Denn mit den Probebohrungen wurden schon sämtliche Böden kontaminiert. Da nützen dann alle Gesetze nichts mehr. Frankreich hingegen hat die Gefahr erkannt und ausserordentlich schnell gehandelt. Nach nur einem Monat beschlossen die Franzosen, alle Fracking-Vorhaben in Frankreich zu verbieten. Man kann nur hoffen, dass dieser Entscheid eine Signalwirkung in anderen Regierungen hat. Einzelne Bundesländer haben das Risiko ebenfalls erkannt und sagen jetzt Nein zum Fracking.

In der Schweiz und in Österreich passieren die gleichen Vorbereitungen der Förder-Multis. Es sind Gesuche für Probebohrungen vom Bodensee bis hin nach Wien eingereicht worden. Die Alpen sind bekanntlich der Wasserhahn Europas. Man kann nur hoffen, dass dieser Tatsache bei der politischen Debatte über das Fracking genug Wertschätzung eingeräumt wird. Wenn nicht, dann wird uns langfristig der Wasserhahn zugedreht. Aber wir haben ja immer noch Nestle.

Quellen:

http://www.unkonventionelle-gasfoerderung.de/

http://dialog-erdgasundfrac.de/bericht-reise-expertenkreis-USA/schlussfolgerungen

http://www.gegen-gasbohren.de/vorfaelle-risiken-und-diskurs/konventionell-oder-unkonventionell/

http://de.wikipedia.org/wiki/Hydraulic_Fracturing

http://www.bund-nrw.de/themen_und_projekte/energie_klima/erdgas_fracking/

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/fracking-ia.html

 

Eine Regenbogen – Initiative

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regenbogen2

Im Folgenden wieder ein Artikel von dem „Eifelphilosophen“. Auch diese Ideen finde ich sympathisch, besonders die „Regenbogen-Idee“. Ich würde zu dem „Regenbogen“ noch Menschen hinzufügen, denen besonders an der Heilung der Natur und der Erde gelegen ist (früher die „Grünen“) .

Das Regenbogensymbol wird ja oft mit der Homosexuellen-Szene in Verbindung gebracht. Wieder so eine Pervertierung. Von Natur aus guten Dingen wird eine neue Bedeutung gegeben, die oft negative Assoziationen weckt. Mir kommt da so der Verdacht, dass Menschen so geprägt werden sollen, dass sie Farben bei Männern etwas verächtlich finden, obwohl sie doch nachgewiesenermaßen Heilkraft haben und zur Lebensfreude beitragen.

Es gibt viele subtile Methoden, Menschen aus ihrer Ganzheitlichkeit heraus zu bringen.

 

Meinen Bogen habe ich gesetzt in den Wolken; der soll sein ein Zeichen des Bundes zwischen mir und der Erde.

1. Mose 9, 13

Der komplette Artikel ist hier zu lesen:

http://www.nachrichtenspiegel.de/2013/03/07/burgerinitiative-regenbogen-funf-sterne-fur-deutschland-oder-lieber-wieder-auschwitz-fur-alle/

Bürgerinitiative Regenbogen: fünf Sterne für Deutschland – oder lieber wieder Auschwitz für alle?
Von Eifelphilosoph ⋅ 7. März 2013

… Natürlich schaue ich erfreut nach Italien, wo eine durchaus sympathische Bewegung die Parteienlandschaft durcheinanderwirbelt – so etwas hatte ich dereinst von der Piratenpartei erhofft, die gerade gnadenlos absäuft. Wir können so etwas auch machen: gleich hier und jetzt – heute noch. Das ist ganz einfach: man nimmt ein Symbol, ein paar Werte, bekennt sich öffentlich dazu und verbreitet den Gedanken.

Nehmen wir an (ich greife hier den Vorschlag von dem Leser “Hartzer Roller” auf), wir wählen den Regenbogen als Symbol. Er gefällt mir sehr gut, weil wir eine breite Front von Bürgern und Individuen aller Coleur brauchen, um unser Wasser, unseren schwindenden Wohlstand und unsere Demokratie zu retten:

regenbogen1

  • da brauchen wir Liberale, die kompromisslos hinter den allgemeinen Menschenrechten stehen,
  • da brauchen wir Linke, die uns zur Verteilungsgerechtigkeit ermahnen,
  • da brauchen wir Konservative, die dafür sorgen, das wir bei aller Reformfreude nicht nützliche produktive Strukturen mit über Bord schmeißen.
  • Wir brauchen alte und junge Menschen, die an einen Tisch gehören – und nicht als Gegner beim Kampf um die Staatsgelder in die Schützengräben liegen,
  • ebenso brauchen wir Reiche und Arme, die mit ihrem jeweiligen Erfahrungsschatz die Diskussion um Europas Zukunft bereichern.
  • Das Symbol des Regenbogens kann auch alle europäischen Nationen vereinen, die bislang aufgrund der Machenschaften der Finanzelite immer weiter gegeneinander ausgespielt werden.

Ein paar positive Ziele fallen mir ebenfalls ein:

1: So täte es mir gefallen, dass wir dem Parlament ein Schöffengericht zur Seite stellen, besetzt mit zufällig ausgewählten Bürgern ohne Parteibuch, von deren Zustimmung die Gesetzgebung ebenso abhängt wie von der Unterschrift des Bundespräsidenten: das verhindert ein wenig, das die Gesetzgebung in den Händen einer zentralistisch organisierten Parteienoligarchie bleibt.

2: Ich würde es begrüßen, wenn die Wirtschaft auch für die Folgekosten ihrer Innovationen gerade stehen muss, auch wenn das die Renditen schmälert: auf Dauer kann aber keine Solidargemeinschaft Schmarotzer dulden, die auf Kosten der Allgemeinheit Milliarden scheffeln, ohne dafür etwas zurückzugeben. Für die Kosten eines Grundeinkommens für jene, die vom Arbeitsmarkt abgelehnt werden, sollte ebenfalls die Wirtschaft gerade stehen: Vollbeschäftigung ist eine notwendige Forderung des Staates an die Wirtschaft, die gerade durch die Stabilität des Landes Planungssicherheit und unbegrenzte Geschäfts- und Gewinnmöglichkeiten hat.

3: Ich denke, es ist in Ordnung, wenn Unternehmer wie die Gebrüder Albrecht mit einer cleveren Idee, die der Allgemeinheit nutzt, Milliarden verdienen – sofern sie irgendwann auch ihren Beitrag dazu leisten, die Folgekosten zu übernehmen. Nach ihrem Ableben jedoch sehe ich keinen Grund, diese Milliarden im Privatbesitz zu lassen: hier sollte dann das Geld zur Behebung von “Kollateralschäden” investiert werden.

4: Leiharbeit gehört verboten, ihre Förderung (wie die Förderung der Prostitution) strafrechtlich verfolgt.

5: Einkommen von Ministern, Abgeordneten und Regierungsbeamten sollen an die Staatsverschuldung gekoppelt werden: Staatsdiener sind im Prinzip auch nur Menschen, die von der Allgemeinheit zur Arbeit freigestellt wurden – es gibt keinen Grund, warum die allein schon Abgeordnetendiäten bekommen, die das Zwanzigfache der Bezüge eines Leistungsberechtigen des Jobcenters betragen

6. Mir gefällt auch die Idee der Einrichtung eines “Oberhauses” die Professor Gunter Dueck vorschwebt – irgendwie sollten wir anstelle der jetzt vorhandenen Selbstdarstellungskompetenz der politischen Kaste wieder Fachkompetenz in Regierungshandeln einbringen.

7: Anstelle Leihsoldaten für Natoabenteuer zur Verfügung zu stellen, wird es Zeit, die Außenpolitik wieder auf Frieden auszurichten: es geht nicht an, das wir nur passiv zusehen, wie die Welt im Krieg versinkt. Deutsche Stiefel gehören auf deutschen Boden – und deutsche Diplomaten mitten zwischen die Kanonen chinesischer und japanischer Kriegsschiffe. Dafür sind Diplomaten ursprünglich gedacht worden – nicht nur für Cocktailempfänge. “Friedenfördernde Maßnahmen” gehören wieder in den Mittelpunkt der politischen Aufmerksamkeit … anstelle von dubioser “Bündnistreue”.

8: Im Schulwesen möchte ich Klassen von maximal 12 Schülern, unterrichtet von zwei Lehrern. Aufgabe der Lehrer ist, für die Schüler den höchstmöglichen Bildungsstand zu erreichen … allerdings sollten die Noten nicht von den Lehrern gegeben werden, die den Unterricht geben. So werden auch die Jobcenter entlastet, die bislang all jene aufnehmen müssen, die von Lehrern gezielt aussortiert wurden. Staatlich produzierte Bildungskrüppel braucht kein Mensch – und dafür sollte man keine Lehrer bezahlen.

9: da das Unternehmertum im Prinzip ein gesunder Motor für wirtschaftliche Entwicklung ist, sollte der inhabergeführte Einzelhandel den gleichen staatlichen Schutz genießen wie die Familie. Wünschenswert wäre auch eine Reform der Steuergesetzgebung: Zehn Prozent sollten reichen. Wenn Arbeitslose mit fünf Prozent der Diäten eines Abgeordneten wirtschaften sollen, so kann man auch Abgeordneten zumuten, den Staatsaushalt mit zehn Prozent der Einnahmen zu bestreiten: natürlich brauchen wir dazu eine massive Reduktion von Subventionen, Steuerschlupflöchern und eine deutliche

Effektivierung unseres Gesundheitssystems,

das momentan der Pharmaindustrie Traumrenditen von dreissig Prozent beschert – bei ganz bescheidenen Ergebnissen für die Bevölkerung

10: Wahlkampfkostenerstattung braucht kein Mensch, die automatische Selbstbereicherung der Parteiorganisationen am Volksvermögen sollte als Gefahr für die Volkswirtschaft und die Demokratie erkannt und abgeschafft werden.

11: Nach etlichen nicht enden wollenden Lebensmittelskandalen sollte klar sein: die industrielle Massenproduktion von Lebensmitteln unter Renditemaximierungszwang funktioniert nicht, der Trend zum industriellen Großbauern bedeutet das Ende der gesunden Nahrung: gefördert wird hier das Falsche.

12. Mehr als ein diffuses “Grundeinkommen” brauchen wir die Etablierung der sozialen Menschenrechte, d.h. jedem Bürger steht ein Kontingent an Nahrung, Strom, Heizung, Unterkunft zu, das die Wirtschaft zu erwirtschaften hat: nur die Vorteile des Marktplatzes ausnutzen und die Gewinne dann in Steueroasen schaffen funktioniert nicht. Selbstverständlich gehört zu einer modernen, zukunftsorientierten Gesellschaft ein kostenloser Internetzugang dazu, Rechner, die dies ermöglichen, sind für maximal 100 Euro zu produzieren – und wir werden als Gesellschaft der Zukunft eine Infrastruktur der Kommunikation so dringend brauchen wie dereinst Schienennetze und Autobahnen.

Das ist nur ein grober Rahmen – aber wie Schopenhauer schon sagte: der Philosoph ist ein Wegweiser … und sollte nicht selbst den Weg gehen, den er weist: klar, sonst ist der Wegweiser ja weg.

Ich will auch nur den ersten Schritt aufzeigen, zeigen, das das, was in Italien geschieht, auch hier möglich ist – und ich hoffe sehr, das schon allein die Einleitung hier deutlich gemacht hat, das Widerstand gegen das “System” für Demokraten und andere Menschenfreunde inzwischen alternativlos geworden ist – so alternativlos wie der Marsch in die marktkonforme Demokratie für unsere Bundeskanzlerin. Da sehe ich auch kein “wenn” und “aber”, sondern nur die Wahl zwischen mehr Demokratie oder mehr Auschwitz – in letzter Konsequenz.

Zukunft ist machbar und möglich, jenseits der zusammenbrechenden Strukturen eines globalisierten Kapitalismus, der aufgehalten gehört, bevor er alle Strukturen der Zivilisation mit in den Abgrund reist, den er für sich bereitet hat.

Die ersten Schritte dahin?

Einfach und billig. Bastelt euch einen unaufdringlichen Regenbogensticker, den man dezent an den Anzug, das Kostüm, den Blaumann oder den Wollpulli heften kann: so erkennt jeder überall die Sympathisanten der Bürgerintiative Regenbogen: in der U-Bahn, im Theater, beim Fußball, in der Kirche, im Wanderverein, auf Messen und Tagungen.

Was die Initiative vereinen sollte, ist der Wunsch nach Reformen und Zukunft für Deutschland – jenseits jenes Putsches von Oben, der gerade in großem Stil zelebriert wird.

Sicher findet sich ein cleverer Designer, der hier was entwerfen kann – und sicher finden sich andere, die ein wenig an Produktion und Vertrieb des Symbols verdienen mögen: nur zu – für Arbeit Geld zu bekommen, wird zwar immer ungewöhnlicher in diesem Land, ist aber im Prinzip keine Sünde.

Demokratie heißt Diskussion – weshalb die obigen zwölf Thesen keine alternativlosen Gesetze darstellen sollen, sondern Diskussionsanregungen für einen Prozess, der in Deutschland “keinen Stein auf dem anderen lässt” … aber diesmal für den Bürger, dessen

Wohlergehen als Individuum in Zukunft wieder im Mittelpunkt allen staatlichen Handelns

stehen sollte, wie die Väter des Grundgesetzes es angedacht haben.

Ein kleiner Eifelphilosoph kann hier nur mit seiner kleinen Knallerbsenpistole einen Startschuss geben, vielleicht kann der Nachrichtenspiegel in Form eines Forums noch ein wenig Hilfe bei der Diskussion um Ziele und Werte stellen (die man auch problemlos bei den Italienern leihen kann – die sind da als Opfervolk wahrscheinlich schon weiter als wir) – aber den Weg gehen muss schon ein jeder selbst.

Wenn acht Millionen Leiharbeiter, drei Millionen Arbeitslose, sieben Millionen Hartz-Abhängige, zwanzig Millionen Rentner und zwei Millionen Pseudoselbständige sich mit den Millionen Christen, Demokraten, Liberalen, Anarchisten, Unternehmern und Freunden der Aufklärung und der sozialen Marktwirtschaft unter einem Symbol vereinen, dann sollte doch schon etwas zu bewegen sein … jenseits der großen Pläne der Parteioberen für Deutschland, die nur ständig steigende Kosten bei ständig sinkender Leistung produzieren können.

Das Symbol selbst ist dabei völlig egal, es könnten auch meine alten Socken sein – aber der Regenbogen ist ein schönes Symbol der abendländischen Kultur, immerhin hat Gott ihn als Zeichen in den Himmel gesetzt um zu sagen: “Sintflut mache ich nie wieder!”

Was aber auch heißt: wir müssen die Karre jetzt selber aus dem Dreck ziehen – ob wir wollen oder nicht.

Jasinna: HYPNOTISIERTE Massen + Propaganda

Gepostet am Aktualisiert am

http://www.youtube.com/watch?v=Z4ppXG0vJXw&feature=player_embedded#!

Danke an Jasinna.

Veröffentlicht am 27.02.2013
Oft wird die Frage gestellt :
„Was ist los mit den Menschen, wieso nehmen die alles hin, … weshalb merken sie nicht was um uns geschieht ?“.

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Einige der Antworten darauf möchte ich in diesem Vid nennen, wobei die Aufzählung nicht vollständig sein kann – in einem 50 minütigen Vid ; .. falls also Interesse besteht, mache ich einen 2.Teil, in dem ich weitere Techniken beschreiben würde, und additiv ebenso wie es relativ einfach möglich ist Menschen zu kritiklosen Befehls-Empfängern zu machen.

PS : Diese SCHROTT-Werbung is da nich drauf, weil ich „Youtube-Werbe-Müll“-Partner wäre, sondern wegen irgend nem Filmausschnitt !
Ich kann generell diese MEGA-Killer-aufdringliche SCHROTT-Werbung nich ab, daher werde ich NEVER EVER in diesem Leben Youtube-Werbe-Müll-Partner werden !!!!

 

 
 
Alexander Wagandt:
 
Signale sollen gesehen werden von denen, die sehen können.
 
Signale der Macht:
 
Seht her – wie offen wir das tun können und es passiert nichts.
 
 
 

 christoph sieber

 
Christoph Sieber
u. a. über
 
Unbenannt2
 
(ab 34.19) 
„Ganz unter uns: Wir brauchen Sie gar nicht mehr. Jetzt gucken Sie nicht so betröppelt. Sie wußten´s doch vorher. Sie sind nicht nur arbeitslos. Sie sind auch überflüssig.
 
Ich mache Ihnen ein Angebot:
361 Euro im Monat – Hartz IV.
Und dafür halten Sie die Klappe. Schweigegeld.
 
Und wenn Sie die Klappe aufmachen, dann mittags im Fernsehen, wo Sie mit Ihresgleichen vor der Kamera rumproleten können – mitten im Leben.
Wir werden Ihnen alles nehmen – nur den Fernseher nicht. Versprochen. Wir werden dafür sorgen, dass dort nichts Relevantes läuft, was Ihren Alltag in irgendeiner Weise stören wird.“
 

http://www.nachrichtenspiegel.de/2013/03/01/sozialschmarotzer-in-deutschland-c-rebell-um-und-radio-amsterdam-fordern-zwangsarbeit-und-weitere-fehler-des-nachrichtenspiegel/

Sozialschmarotzer in Deutschland: C-Rebell-um und Radio Amsterdam fordern Zwangsarbeit … und weitere Fehler des Nachrichtenspiegel

… Andererseits: wer meint, Hartz IV wäre eine so tolle Sache, der kann sich doch gerne selbst beim nächsten Jobcenter bewerben:

sinnlose Fortbildungen, ständige Angst vor Sanktionen, überforderte Sachbearbeiter (mit der Lizenz, einem die gesamte Lebensgrundlage zu entziehen) inklusive einer finanziellen Ausstattung weit unter Bafög oder Lebensminimum und einer entwürdigenden verächtlich machenden Medienwelt (zusätzlich zu den Hassattacken weniger sozial eingestellter Menschen) stehen jedem offen, der nur möchte.

Warum also immer so neidvoll auf jene angeblichen “Sozialschmarotzer” schauen, wo es doch so leicht fällt, zu ihnen zu gehören … zu dieser auserlesenen Elitekaste.

 
 
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Christoph Sieber:
 
„Wir werden dafür sorgen, dass im discounter der Alkohol so billig bleibt, dass Sie sich wenigstens einmal die Woche die Hucke zusaufen können.
 
Alle vier Jahre veranstalten wir Wahlen, damit es so aussieht, dass wir uns für Ihre Meinung interessieren und damit es so aussieht, als würde es überhaupt etwas ändern.
 
Alle zwei Jahre ein sportliches Highlight, damit das kollektive Dahinsiechen vom kollektiven Freudentaumel übertüncht wird.
 
Und wenn Sie das alles als gottgegeben gefressen haben – Ihre Arbeitslosigkeit, Ihre Sinnlosigkeit und 2,1 Billionen Staatsschulden – dann kürzen wir Ihnen die Bezüge, damit Sie sehen, wie schön Sie es vorher hatten. Und falls dann noch einer die Klappe aufmacht, dann haben wir in der Hinterhand immer noch den internationalen Terrorismus. Dann kommen wir mit Turban und langem Bart. Und ich sage, wir machen Ihnen so lange Angst, dass es Ihnen durch Mark und Bein fährt und spätestens dann fressen Sie uns aus der Hand.“
 
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In Kinderprogrammen setzen die Macher immer mehr auf sexuelle Reize.
 
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Arbeit macht nicht frei – Arbeit macht arm und krank….und tot. Über Sklaverei in Deutschland.

Gepostet am Aktualisiert am

http://www.nachrichtenspiegel.de/2013/02/22/arbeit-macht-nicht-frei-arbeit-macht-arm-und-krank-und-tot-uber-sklaverei-in-deutschland/
Von Eifelphilosoph ⋅ 22. Februar 2013

Freitag, 22.2.2013. Eifel. Vor ein paar Monaten hatte ich mal einen mutigen Artikel geschrieben: Arbeit ist Scheiße hies er und war trotz der deftigen Überschrift in feinem Ton gehalten. Es kam, wie es zu erwarten war – ich wurde gescholten. Ein denkwürdiger Moment. Eine “Universaldilettantin” trat auf und kritisierte die Majestätsbeleidigung:

„Traurig
dass erwachsenen gut gebildeten Menschen nix besseres einfällt, als sich in die soziale Hängematte zu legen. Das ist schön einfach, das kostet keine Mühe. Mal abgesehen davon, dass solche Artikel anderen Arbeitslosen, das Leben zur Hölle machen.“

Die Schreibfehler in dem Zitat habe ich korrigiert, Kommafehler nicht. Offenbar hatte die Dilettantin auch den Artikel nicht gelesen – aber das stört ja manche nicht dabei, ihre Meinung abzugeben. Ich für meinen Teil fand es auf jeden Fall einmal wichtig, darauf hinzuweisen, warum ARBEIT eigentlich BEZAHLT gehört – der Zusammenhang ist nämlich immer mehr Menschen unklar, die für Ein-Euro-Jobs oder im Rahmen von Praktika faktisch umsonst arbeiten.

Gut: zu ein Euro-Jobs zwingt einen die Staatsgewalt unter Androhung von Obdachlosigkeit, Hunger- und Kältetod. Wird in Deutschland selten besprochen, das halten wir wie die Sache mit den Juden: wir vergasen sie, aber wir reden nicht darüber – und wissen auch von nichts.

Der Spiegel weist aktuell auf eine Studie hin, die die unglaublich lebensverlängernde Wirkung der Nichtraucherei belegt: neun Jahre länger kann man dann leben. Einer der Kommentatoren zu dem Artikel (Nr. 8: Sozial_Distortion) weist auf die Nebenwirkung der lebensverlängernden Maßnahme hin, die die Mehrheit der Deutschen im Alter erwartet:

Neun Jahre, oder sogar noch länger mit mickriger Rente in einer kalten Bude gerade mal so überleben, oder in einem Altenheim für maximales Geld bei minimaler Versorgung wund gelegen dahinvegetieren. Was für schöne Aussichten für das Gros der zukünftigen “ich habe immer gesund gelebt” – Rentner.

Noch eine Realität, über die wir nicht sprechen, obwohl sie alle ereilen wird. Eigentlich arbeiten wir wie die Blöden, um der Altersarmut zu entkommen – jener Altersarmut, die für die meisten von uns jetzt schon sicher ist – in Folge der Turbulenzen, die sich durch die von unseren Politikern auf breiter Front bejubelte Freihandelszone mit den USA ergeben werden, werden es noch deutlich mehr werden. Es war schon immer ein Ziel der Menschen, sich durch Arbeit in jungen Jahren einen gewissen Wohlstand zu erarbeiten, damit man im Alter nicht mehr so rackern muss. Früher ging das auch noch – selbst zu Zeiten der Industrialisierung.

Auto, Haus, Urlaubsreisen – all das konnte sich der kleine Mann leisten, weshalb er so begeistert vom Kapitalismus war … auch dann, wenn er im real existierenden Sozialismus lebte. Oder erst recht dann. Heute ist das anders: seit dreizehn Jahren hat es real keine Lohnerhöhungen mehr gegeben – nur ein paar Plazebos zur Beruhigung der Nerven zwischendurch, die gab es, siehe Badische Zeitung:

Die Beschäftigten in Deutschland verdienen also nach Abzug der Inflationsrate heute weniger als vor dreizehn Jahren, sogar weniger als vor 20 Jahren. Denn schon 1992 lagen die Löhne – immer nach Abzug der Preissteigerung – höher als heute.

Der Lebensstandard sinkt unaufhörlich … dabei rackern wir uns ordentlich ab, siehe Bayrischer Rundfunk:

In den vergangenen Jahrzehnten haben sich in der Arbeitswelt der Menschen drastische Veränderungen ergeben. Früher war es üblich, von der Ausbildung bis zum Ruhestand beim selben Arbeitgeber sein Auskommen zu verdienen. Außerdem ist die Arbeitsmenge kontinuierlich angewachsen, denn die Aufgaben, die der einzelne zu bewältigen hat, werden mehr, während sich der dafür zur Verfügung stehende Zeitraum verkürzt. Für ein hohes Maß an permanenter Anspannung sorgt heute bei vielen schon allein die Angst um den Job.

Selbst wenn wir krank sind, gehen wir arbeiten – und jeder kennt den Grund dafür:

Die niedrige Zahl der Fehlzeiten im deutschen Arbeitsleben ist auch Ausdruck einer ständig wachsenden Angst um den Job. Diese führt in vielen Fällen dazu, dass man auch dann im Büro erscheint, wenn man gesundheitlich nicht dazu in der Lage wäre.

Wir gehen arbeiten, weil wir Angst haben. Das muss man sich mal genau überlegen: wir gehen nicht mehr arbeiten, weil wir unseren Lebensstandard verbessern wollen (was bei den Löhnen sowieso ein schlechter Witz wäre), wir gehen nicht mehr arbeiten, um unsere Zukunft abzusichern (die sowieso schon verloren ist), wir gehen arbeiten, weil wir Angst haben.

Wie Sklaven, die sind ähnlich motiviert.

Sklaven dürfen sich auch nicht über die Unerträglichkeit ihrer Situation unterhalten. Besser sie loben die Verhältnisse über den grünen Klee, damit die Meister auch hochzufrieden mit ihnen sind – das war schon im alten Rom so. Und bloß nicht darüber beschweren, das Sklaverei eigentlich verboten gehört – das führt dazu, das den vielen Sklaven, die noch auf dem Marktplatz des Jobcenters herumlungern, “das Leben zur Hölle gemacht wird”.

Darüber, das auch den arbeitenden Menschen das Leben zur Hölle gemacht wird, wird ebenfalls nicht geredet. Demokratie endet am Werkstor – immer öfter. Stört uns das? Und hinter den Mauern der Arbeitgeber macht Arbeit wieder nur noch krank – und mal wieder nicht frei, wie versprochen, siehe Handelsblatt:

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hat eine umfangreiche Untersuchung zur Arbeitsbelastung und ihren Auswirkungen vorgelegt. 17.000 Befragungen geben ein umfangreiches Bild. Für 43 Prozent der deutschen Arbeitnehmer hat der Stress bei der Arbeit demnach in den vergangenen zwei Jahren zugenommen.

Noch ein paar Daten zur “Arbeit”? Bitte schön:

Die Mittagspause ist bei vielen schon lange nicht mehr die Regel: Jeder Vierte (26 Prozent) gibt an die Pause ausfallen zu lassen.

Wozu muss man auch Essen, wenn man ARBEIT hat?

Jeder zweite Arbeitnehmer hat Rückenprobleme, jeder dritte klagt über Kopfschmerzen, jeder vierte hat Schlafstörungen, jeder fünfte fühlt sich körperlich oder emotional erschöpft. Als arbeitgeberfreundliches Magazin unterlegt das Handelsblatt die Ergebnisse mit entsprechend manipulativen humorvollen Bildern, so dass gleich klar wird: wir wollen das nicht ernst nehmen.

Dabei sind die Zusammenhänge bekannt. Schon vor neun Jahren warnte die Welt vor den Folgen der “Arbeitsverdichtung” und erwähnt nebenbei, das in Japan jedes Jahr ZEHNTAUSEND TOTE in Folge dieser Überlastung zu beklagen sind. In Deutschland werden solche Studien erst gar nicht durchgeführt: unser Arbeitsethos darf nicht leiden, unsere heilige Kuh nicht angerührt werden – auch dann nicht, wenn sie Leben vernichtet.

Dass Arbeitsverdichtung keine natürliche Ursache ist, sondern gezielt von Unternehmensberatern im Sinne des Share Holder Value in die Welt getragen wurde, wird dabei gerne übersehen.

Ja – auf einmal sind wir in der Welt des großen Geldes, die es sich erlaubt hat, durch gut verdienende Unternehmensberater erfolgreich in die Arbeitswelt hinein zu regieren. Nicht mehr die Qualität der Produkte ist Sinn des unternehmerischen Handelns, sondern nur noch der Gewinn der Investoren. Die sehen natürlich außerordentlich ungern, das Arbeiter Pausen machen, krank sind oder bezahlt werden – und die Politik hilft ihnen in großem Umfang dabei, ihre Interessen durchzusetzen.

Moment aber: wird denn gar nicht mehr bezahlt?

Natürlich nicht. Es gibt noch ein paar Dinge mit denen man Geld machen kann. Auto fahren, zum Beispiel. Je schneller man fährt, je mehr man sich und andere gefährdet und die Umwelt sinnlos ruiniert, umso mehr Geld bekommt man: Schumacher – 25 Millionen, Vettel – 18 Millionen, Rosberg – 14 Millionen – jedes Jahr. Fußball spielen wird auch reich belohnt: Lahm – 9 Millionen, Schweinsteiger – 9 Millionen, Neuer – 8 Millionen, Ballack – 7,5 Millionen (siehe wofam.de).

Wo kommt das Geld her?

Nun – letztlich von uns, die wir für Arbeit nichts mehr bekommen. Die leben ein Leben in Saus und Braus, während wir uns krank malochen und unser Lebensende hungernd und frierend im Dunkeln verbringen.

Cool, oder?

Für das, was ein Schuhmacher für ein Jahr Auto fahren bekommt, müsste ein Durschnittsverdiener in Deutschland über SIEBENHUNDERT JAHRE arbeiten. Warum werden wir eigentlich nicht alle Rennfahrer? Ach ja, ich vergaß: für Normalbürger gibt es Geschwindigkeitsbegrenzungen.

Besser noch wird es, wenn wir uns der Quelle des Geldwesens zuwenden: den Banken. Dort kann man sogar 80 Millionen Euro verdienen – siehe Spiegel:

Der Franzose Christian Bittar soll laut “Stern” für das Jahr 2008 Bonuszahlungen in Höhe von 80 Millionen Euro genehmigt bekommen haben.

Brisant ist der hohe Bonus vor allem wegen Bittars mutmaßlicher Verwicklung in den Skandal um manipulierte Referenzzinssätze wie den Libor oder den Euribor.

Bittar konnte so viel verdienen, weil sein Arbeitsvertrag ihm einen prozentualen Anteil an den Gewinnen versprach, die er für die Bank erwirtschaftete – und zwar unbegrenzt, ohne Deckelung. 2008 machte er offenbar das Geschäft seines Lebens. Damals hatte er darauf gesetzt, dass sich die Differenz zwischen den Referenzzinssätzen verschiedener Laufzeiten vergrößern würde. Die Wette ging auf. Im Gesamtjahr verdiente die Bank mit den Zins-Geschäften laut “Wall Street Journal” damals rund 500 Millionen Euro.

Mit Wetten auf manipulierte Referenzzinssätze kann man offenbar gut verdienen. 2285 Jahre müsste der deutsche Durchschnittsarbeiter dafür arbeiten – das ist selbst mit großzügig nach hinten verlegtem Renteneintrittsalter nicht mehr zu schaffen.

Besser kann das nur noch George Soros. Der hat jetzt gegen den Yen gewettet und eine Milliarde Dollar verdient – völlig ohne Risiko, siehe Nachrichten-t-online:

Soros’ Firma und andere Hedge-Fonds-Manager gingen beim Yen short, das heißt, sie verkauften die Währung, ohne sie zu besitzen, in der Hoffnung, sich günstiger mit der Währung eindecken zu können, wenn das entsprechende Options-Papier fällig wird. Diese Strategie schien zumindest seit November 2012 einigermaßen risikoarm gewesen zu sein, denn Japans neuer Ministerpräsident Shinzo Abe hatte bereits vor seiner Wahl im Dezember seine Abwertungsstrategie propagiert.

Wieviel Jahre unser deutscher Arbeitnehmer sich im Büro dafür krank schuften muss, möchte ich gar nicht mehr ausrechnen.

Toll ist: man kann inzwischen eine Milliarde Dollar machen, ohne die Ware, mit der man handelt, überhaupt zu besitzen! Und das finden alle völlig ok.

Andererseits führt die Arbeitsverdichtung zwecks Deckung dieser Traumgewinne zur effektiven Vernichtung menschlicher Gesundheit, menschlichen Wohlstandes und konkret sogar zur Vernichtung von Menschenleben – das stört niemanden.

Es gibt wenige Stimmen aus der Wirtschaft, die dazu passende Kommentare abgeben, wie hier der Unctad Chefökonom Flaßbeck in Capital:

Die Hoffnung, durch Finanzanlagen schnell reich zu werden, muss zerstört werden. Denn sie führt immer wieder zu neuen Krisen, die unendlich teuer sind. Die Menschen müssen irgendwann wieder begreifen, dass man durch Finanzanlagen nicht automatisch reich wird. Man muss arbeiten. Es gab einmal eine Zeit, in der für junge, intelligente Leute klar war: Über etwas Praktisches, Wirkliches oder Technisches kann man reich werden. Aber nicht über Finanz­anlagen.

“Man muss arbeiten” – das ist dem Chefökonom klar. Anderen ist klar, das es auch reicht, wenn andere für einen arbeiten: dann kann man selbst Einkommen in Höhe einer zweitausendjährigen Arbeitsleistung erzielen, ohne dafür auch nur einen Finger krumm zu machen.

Römische Imperatoren haben das genauso gesehen – und Rom geschah das gleiche, was uns droht, der komplette Untergang:

Obwohl Volkswirte schlechte Anleger sind, denn sie schauen viel zu weit voraus. Wenn man das System einmal halbwegs verstanden hat, dann weiß man: Es muss irgendwann crashen. Ein Banker würde mir wahrscheinlich zu Aktien raten, aber ich glaube, der nächste Crash kommt bald.

Und wer darf dann wieder die Zeche zahlen? Wissen wir doch genau.

Es gab einmal eine Zeit, in der für junge, intelligente Leute klar war: Über etwas Praktisches, Wirkliches oder Technisches kann man reich werden.

Was Flaßbeck damit sagen will: diese Zeit ist vorbei. Heute demonstrieren Leistungsträger jeden Tag in aller Öffentlichkeit auf allen Kanälen, das man mit Arbeit nicht reich wird, sondern arm – und krank. Reich wird man, wenn man zur Unterhaltung der Reichen Fussball spielt, Auto fährt, wie Günter Jauch den dummen Bürger vorführt, Zinssätze manipuliert oder mit Währungen handelt, die man gar nicht besitzt.

Das kann man als normaler Mensch gar nicht mehr verstehen – wir kommen ja auch ins Gefängnis, wenn wir Autos verkaufen, die wir nicht haben.

Man stelle sich nur mal vor, wie das Leben eines Michael Schuhmacher verlaufen wäre, wenn der Arbeiten gegangen wäre? Oder das von Christian Bittar – oder George Soros? Die hätten noch viele Jahrtausende Arbeit vor sich, um das zu verdienen, was sie jetzt bekommen haben.

Und da kann man doch sehen, das erwachsenen, gut gebildeten Menschen doch noch etwas anderes einfällt, als sich in die soziale Hängematte zu legen: durch Lug und Trug Milliarden machen, die allen anderen dann in der Tasche fehlen.

Wie bitte – soviel Geld ist das gar nicht?

Das sind über ZWEI BILLIONEN EURO – allein für Deutschland. Das ist das Vermögen der stetig wachsenden Millionärskaste in Deutschland (und es entspricht vollumfänglich der deutschen Staatsverschuldung) – und da ist garantiert keiner dabei, der es durch den klassischen sozialversicherungspflichtigen Job zu Reichtum gebracht hat – ausgenommen vielleicht ein paar von denen, die auf Kosten der Arbeitslosenversicherung leben, siehe Focus:

An der Spitze will Weise handverlesene Leute sehen, die Erfahrungen im Ausland und in der Wirtschaft haben. Insgesamt 20 Millionen Euro zahlt die BA ihren außertariflich vergüteten Leistungsträgern („AT-Beschäftigte“) pro Jahr – von ihnen gibt es 240. Spitzenverdiener unter ihnen ist mit gut 200 000 Euro im Jahr der Herr über das weit verzweigte Datennetz der Behörde, Klaus Vitt, ein Profi mit jahrelanger Telekom-Erfahrung.

Fünf Jahre gut von den Versicherungsgeldern der Arbeiter gelebt – schon hat man seine erste Million. Weise selbst muss laut Gehaltsreport nur vier Jahre für seine erste Million arbeiten. Dafür werden dann Arbeitslosen die Leistungen gekürzt, für die sie vorher fleißig und großzügig in den Versicherungstopf einbezahlt haben, aus dem Frank Weise so großzügig schöpft und damit mehr verdient als die deutsche Bundeskanzlerin (siehe Wiwo), während seine Versicherungsnehmer aus lauter Not in Scharen in eine unsichere Selbstständigkeit abwandern: die Zahl der Solounternehmer ist in den letzten Jahren um 40 % gestiegen, siehe Spiegel, ein Drittel von ihnen lebt im Niedriglohnbereich – mit entsprechenden Rentenaussichten.

Jetzt verstehen wir aber, warum die Arbeitszwangbehörde ihren Bütteln so gute Löhne zahlt (aufgrund derer die Arbeitslosen so wenig Geld haben): die Botschaft, das Arbeitsverweigerung mit Hunger, Kälte und Obdachlosigkeit bestraft wird, muss mit Nachdruck unters Volk gebracht werden – denn das Volk weiß schon längst, das Arbeit arm und krank macht.

Nur ein paar Dilettanten glauben noch daran, das Arbeit frei macht – aber das war 1933-1945 auch schon ein falsches Versprechen.

Was wir tun müssen, ergibt sich natürlich aus der Sachlage: das Geld muss aus den Händen der Betrüger, Abzocker, Spesenritter, Behördengreifer und Spaßapostel wieder in die Hände jener, die echte Arbeit machen: eine Verdoppelung der Gehälter bei radikaler Kürzung der Arbeitszeit scheint angemessen – dann haben wir auch kein Problem mehr mit der Arbeitslosigkeit oder den “faulen Säcken” in den sozialen Hängematten: wenn sich Arbeit wieder lohnt, wird man sich wundern, wie schnell die angeblich “Faulen” auf einmal werden können.

Geld ist genug da. Zur Not können wir ja auch Yen verkaufen, die wir nicht haben – wir als Staat haben deutlich mehr Investmentkapital als George Soros, der nur mit seinem Familienvermögen von 15 Milliarden spekuliert. Dann könnten wir vielleicht alle den alten Menschheitstraum der griechischen Philosophie leben, siehe Spiegel:

Für die griechischen Philosophen sind die Aufgaben, für die der Mensch “gemacht” ist: Kontemplation, Wissenschaft, Politik. Oder anders: Nachdenken und philosophische Abhandlungen veröffentlichen. Der freie Mann besitzt große Ländereien, auf denen Tagelöhner und Sklaven die Arbeit verrichten.

Und wir haben heute Maschinen, die diese Arbeit verrichten. Nur deren Gewinn … wird anders verteilt. Schade auch, denn sonst könnte heute … jeder ein FREIER MANN sein – nicht nur die mit einem Mindestbarvermögen von einer Million Euro.

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Schach der arge – von der Willkühr der „Job“center

Ralf U. Hill, Publizist, Journalist und langjähriges Opfer der Willkür der sogenannten “Job“center der sogenannten „Arbeits“agentur, im Gespräch mit Michael Vogt zu einen großen Bereich wahrlich unnützer, staatlicher Arbeit.

Die perfekte soziale Gesellschaft wird es wohl nie geben. Aber das ist kein Grund, ihr nicht entgegen zu streben. Denn wie seit der Einführung von HARTZ IV mit Hilfebedürftigen umgegangen wird, kann getrost als kriminell bezeichnet werden: Der ungebremsten Willkür der „Job“center und der Justiz ausgeliefert, sehen sich Millionen von Leistungsempfängern einem fast allmächtigen System von Korruption und Entrechtung von Menschenhändlern konfrontiert, dem sie sich bedingungslos zu unterwerfen haben.

Die Lobby der Armutsprofiteure läßt keinen Kniff aus, wendet jeden Trick an und bricht sämtliche Gesetze mit Hilfe der völlig verfehlten Sozialpolitik einer durch und durch korrumpierten Politikerkaste, die in jedem anständigen Land um ihr Leben fürchten müßte. Doch das wachsende Heer der Erwerbslosen schweigt. Warum? Weil es seine Rechte nicht kennt!

Es geht um diese etwas nebulöse Konstruktion von quasi behördlich auftretenden “Dienstleistungsunternehmen”, die die BRD-Lizenz zum Sanktionieren haben bis hin zum Verhungernlassen der jeweils sanktionierten Menschen, titulieren diese zugleich auch noch als “Kunden”, die am liebsten nach einer Weile hungern (nach erfolgter 100%-Sanktion) sich dann noch zu diesen Sanktionsagenten des System begeben sollen um “Kann”–Lebensmittelscheine zu erbetteln, was diese jedoch jederzeit verweigern können wie es das Beispiel beim Jobcenter Lörrach zeigte.

Wie wehrt man sich erfolgreich gegen die Schikanen und Demütigungen der Agentur für Arbeit? Auf welche Überraschungen muß man sich gefaßt machen? Was findet man heraus, wenn man sich mit den rechtlichen Grundlagen wirklich intensiv beschäftigt? Auf was darf man sich nicht einlassen? Wann bekommt man wirklich Hilfe? Mit welchen Drohkulissen ist zu rechnen, und welche davon sind rechtlich gar nicht durchsetzbar?

Eine schockierende und fast unglaubliche Erkenntnis ist, daß diese Agentur als ganz normale Agentur wie jede andere Handel treibt. Aber: Sie treibt – getreu den gesetzlichen Definitionen – Menschenhandel, und das ganz legal.

Der HARTZ IV-Empfänger ist rechtlich gesehen eine Sache. Er wird zum Arbeitsmarkt-GI, wie die US-amerikanischen Soldaten bezeichnenderweise heißen: Government Issue: Regierungseigentum… – wenn Sie sich drauf einlassen.

Kontakt

k4projekt@yahoo.de

Lesestoff

  • Ralf U. Hill, Schach der ARGE! Wie man sich gegen die Willkür des Jobcenters wehrt.

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